Bundesliga

Diego: Transferpolitik bedingt Wolfsburg-Krise

Der VfL Wolfsburg schlingert kopf- und orientierungslos von einer Enttäuschung zur nächsten. Mittlerweile steht der Ex-Meister nur noch auf Rang 15, punktgleich mit dem 1. FC Kaiserslautern, der den Relegationsplatz belegt. Ein Grund für die Krise ist die Transferpolitik des Vereins, meint Diego.

von David Hilzendegen
1 min.
Wolfsburg @Maxppp

Knapp 16 Millionen Euro überwies VfL Wolfsburg-Manager Dieter Hoeneß im vergangenen Sommer an Juventus Turin. Dafür kehrte der ehemalige Bremer Diego nach einem enttäuschenden Jahr in der Serie A in die Bundesliga zurück. An seine Leistung bei Werder knüpft der Brasilianer bislang nicht an. Auch er konnte den Absturz des Meisters von 2009 auf Rang 15 nicht verhindern.

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Der Grund für seine schwachen Leistungen sei die neu zusammengestellte Mannschaft, entschuldigt Diego in der ‚Sport Bild‘. In Bremen sei er auf einen eingespielten Kader gestoßen. „In Wolfsburg ist das anders, hier wird eine neue Mannschaft aufgebaut“, so der Brasilianer. Dass die ‚Wölfe‘ im Winter weitere sechs Spieler holten, erschwere die Situation zudem. „Das ist ein Grund, warum die Mannschaft und somit auch ich noch nicht so gut spielen.

Allerdings verlief schon die Hinrunde schleppend. Im Sommer kamen ebenfalls sechs Neuzugänge – eine relativ gewöhnliche Zahl. Dennoch gingen die ‚Wölfe‘ nur auf Platz 14 liegend in die Winterpause. „Es ist ein verschenktes Jahr“, konstatiert Diego, der betont, „dass hier ein neues Projekt entsteht, da muss man auch mit Risiken rechnen.

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Flüchten möchte er trotz der Probleme nicht: „Ich bin glücklich und zufrieden, in Wolfsburg zu sein. Ich habe einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben, den möchte ich erfüllen.“ Möglicherweise sogar in Liga 2? „Ich bin hier, um dem Klub zu helfen, und laufe nicht nach Rückschlägen davon. Allerdings bin ich sicher: Wir steigen nicht ab.




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