Bundesliga

Keine Verstärkungen: Allofs geht in Verteidigungshaltung

Die von den Fans so sehnlich erhofften Verstärkungen für Werder Bremen blieben aus. Der Abstiegskandidat verpflichtete im Winter lediglich Perspektivspieler. Andere Dinge seien für die Hanseaten eben nicht möglich, beteuert Manager Klaus Allofs, garniert mit einem Seitenhieb auf Schalke 04 und den VfL Wolfsburg.

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen @Maxppp

Der letzte Tag des Transfermarkts war an der Weser ruhig. Werder Bremen verpflichtete einzig Verteidiger Samuel, der ohnehin schon eine Woche mit den Hanseaten trainierte. Große Dinge erwartet man vom 24-Jährigen in Bremen nicht. „Wir haben ihn geholt, um zu schauen, ob er uns in den nächsten Wochen und Monaten helfen kann und vielleicht eine Option für die nächste Saison ist“, erklärt Manager Klaus Allofs in der Syker ‚Kreiszeitung‘. Die Investition sei „sehr, sehr überschaubar“ gewesen.

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Neben dem Brasilianer wechselten der Schwede Denni Avdic und der erst 19-jährige Predrag Stevanović (von Schalke 04) nach Bremen. Keiner dieser Spieler ist als Heilsbringer auserkoren, dabei bräuchte Werder einen solchen unbedingt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf steht nur auf Rang 15 der Bundesliga.

Wir haben einige Optionen geprüft, waren aber nicht der Meinung, dass uns diese Spieler direkt weiterhelfen würden“, erklärt Allofs, warum sich Werder trotz der miserablen Situation auf dem Transfermarkt zurückgehalten hat. „Ich kann die Enttäuschung nicht verstehen. Man kann es machen wie Wolfsburg oder Schalke, aber das tun wir nicht. Wir haben die Vorgabe, das Budget zu verkleinern. Da kann ich nicht in der Winterpause das Gegenteil tun“, legt der Manager in der ‚Bild‘ nach.

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Aber nicht nur das Kaufen von neuen Kräften funktionierte in diesem Winter nicht wie geplant. Eigentlich wollte sich Werder auch von Jurica Vranješ und Said Husejinović trennen. Beide blieben. „Das Interesse von Klubs, von denen Juri erzählte, hat sich nie bewahrheitet. Die eigene Einschätzung seines Standings entspricht nicht der Wirklichkeit“, kommentiert der gefrustete Werder-Boss.




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