Kagawa-Verlängerung: Zorc hat keinen Druck
Borussia Dortmund hat sich klar positioniert: Shinji Kagawa ist zum einen unverkäuflich und soll zum anderen seinen Vertrag verlängern. Weil dieser erst 2013 endet, sieht sich Manager Michael Zorc nicht im Zugzwang. Wenngleich er den Japaner gerne langfristig im Verein hätte.
Shinji Kagawa war nicht nur auf dem Platz der Shooting-Star der letzten Saison. Der Japaner, der bis zu seiner Verletzung gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden von Borussia Dortmund die Bundesliga aufmischte, machte fast alle großen Klubs aus Europa auf sich aufmerksam. Insbesondere Manchester United galt als interessiert.
Für den BVB war ein Transfer nie ein Thema. Im Gegenteil, Kagawa soll seinen Vertrag verlängern. „Wir können uns Shinji sehr gut noch lange beim BVB vorstellen, stehen aber nicht unter Druck“, blickt Manager Michael Zorc in den ‚Ruhr Nachrichten‘ entspannt auf die kommenden Verhandlungen. Kagawa ist noch bis 2013 an Dortmund gebunden, womit dem Meister noch mindestens ein Jahr Zeit bleibt, um zu einem Abschluss zu gelangen.
Die Vorzeichen stehen gut. „Beide Seiten fühlen sich sehr wohl miteinander“, meint Zorc, schränkt jedoch ein: „Aber natürlich hat jede Partei ihre eigenen Vorstellungen, und alle Beteiligten müssen bewerten, ob diese am Ende auch zusammenpassen.“ Im Falle des BVB besteht ein bestimmtes finanzielles Limit, das der Verein nicht überschreiten wird: „Wir haben ein festgelegtes Budget und wollen das auch einhalten.“
Kagawa liebäugelt in der ‚Sport Bild‘ ebenfalls mit einer Verlängerung. „Bis 2013 habe ich ja noch Vertrag. Ich bin sehr optimistisch, dass dann noch nicht Schluss ist.“ Ein gewichtiges Pfund in den Vertragsgesprächen hat der Japaner. Er stehe noch immer „bei allen großen internationalen Klubs auf den Scoutinglisten“, verriet Berater Thomas Kroth dem ‚kicker‘ am Montag. Dortmund wird das Gehalt des Angreifers mächtig aufstocken müssen. Dass Kagawa das wert ist, hat er letzte Saison bewiesen.
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