HSV plant Vertragsgespräche mit Töre

Erst ein Meniskuseinriss in der Wintervorbereitung konnte Gökhan Töre stoppen. Der Deutsch-Türke war in der Vorrunde der größte, über weite Strecken sogar der einzige Lichtblick in der tristen Saison des Hamburger SV. Ursprünglich für die zweite Mannschaft verpflichtet, überraschte er alle Beteiligten mit seiner Präsenz, seiner Physis und seinem Biss. „Er ist ein junger Spieler, der noch mehr Potenzial hat und wir werden alles tun, um ihn zu halten“, versprach Manager Frank Arnesen im Dezember.

Denn solche Leistungen erwecken Begierde, insbesondere Galatasaray Istanbul hat ein Auge auf den 20-Jährigen geworfen. Um eventuellen weiteren Interessenten das Wasser abzugraben, will Arnesen Nägel mit Köpfen machen. „Im März steht ein Gespräch mit seinem Berater an. Wir wollen Töre bis 2015 oder 2016 binden“, verrät der Däne der ‚Sport Bild‘. Töres aktuelles Arbeitspapier läuft bis 2014, dürfte angesichts der ursprünglichen Planung jedoch vergleichsweise niedrig dotiert sein.

An dem Spieler dürfte das Vorhaben nicht scheitern. „Ich will auf jeden Fall über den Sommer hinaus bleiben. Ich sehe keinen Wechselgrund“, verriet Töre kurz vor seiner Verletzung im Januar der ‚Hamburger Morgenpost‘: „Ich denke, dass ich eine lange Zukunft beim HSV habe. Hier spiele ich, man vertraut mir und ich kann mich entwickeln – ich sehe das alles positiv.“