Bundesliga

Hannover 96: Keine Spieler aus Wolfsburg – Schmadtke kontert Kind

Dicke Luft bei Hannover 96. Auf der Suche nach Verstärkungen im Januar gehen den Niedersachsen langsam die Optionen aus. Aus Wolfsburg werden keine Spieler kommen. Intern kritisieren sich die Verantwortlichen gegenseitig für Versäumnisse auf dem Transfermarkt.

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Wolfsburg Patrick Helmes @Maxppp

Der Wintertransfermarkt entwickelt sich langsam aber sicher zum Albtraum für Hannover 96. Die Niedersachsen sind weiter händeringend auf der Suche nach einem neuen Stürmer. Auch die Defensive soll verstärkt werden, da die Personaldecke verletzungsbedingt immer dünner wird. Der Plan, Spieler beim VfL Wolfsburg auszuleihen, ist hingegen gescheitert.

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Aus unterschiedlichen Gründen gibt Wolfsburg keine Spieler an Hannover ab“, erklärt Trainer Mirko Slomka im Anschluss an ein Telefonat mit ‚Wölfe‘-Trainer Felix Magath dem ‚kicker‘. Die beiden Stürmer Srdjan Lakić und Patrick Helmes stehen nicht mehr zur Verfügung. Lakić steht dem Vernehmen nach unmittelbar vor einem Transfer zum VfB Stuttgart. Patrick Helmes ist Medienberichten zufolge ins Visier von Eintracht Frankfurt geraten. Es fehlt wohl nur noch die Zustimmung des Aufsichtsrats der Hessen.

Auch Intern läuft es bei den ‚96ern‘ nicht rund. Unter der Woche kritisierte Klub-Chef Martin Kind Sportdirektor Jörg Schmadtke öffentlich für dessen zögerliches Handeln in der Personalie Lakić. „Manchmal muss man eher aufstehen“, erklärt Kind gegenüber der ‚Hannoverschen Neuen Presse‘ und auch Stürmer Didier Ya Konan bekam die Frustration des 96er-Boss zu spüren. „Nach der Vertragsverlängerung wurde er bequem. Jetzt hat er Übergewicht und schöne Autos“, ätzt Kind.

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Ich halte die Aussagen für nicht richtig. Warum muss man in der Öffentlichkeit über diese Dinge reden? Das Didier keine gute Hinrunde gespielt hat, weiß er selbst“, kontert Schmadtke die Kritik. Auch im Fall Lakić betont der Sportdirektor laut ‚Hannoversche Allgemeine‘, dass er alles versucht habe, um den Spieler nach Hannover zu locken: „Es gab bereits Anfang Dezember ein Gespräch und am 19. Dezember nochmals ein Gespräch mit dem Berater. Ich würde das nicht als zu spät betrachten.

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