Bundesliga

Hannover 96: Das schwierige Transfermarktfinale

Hannover 96 hat die starken Leistungen der Vorsaison in der laufenden Runde bestätigt. Durch den Einzug in die Gruppenphase der Europa League haben die Niedersachsen sogar noch einmal Mittel zur Verfügung, um auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Die Verantwortlichen empfinden dies aber mehr als Fluch denn als Segen.

von David Weiss
1 min.
Hannover 96 Mirko Slomka @Maxppp

Das 1:1 im Rückspiel gegen den FC Sevilla reichte zur Sensation. Dank des 2:1-Hinspielsiegs qualifizierte sich Hannover 96 für die Gruppenphase der Europa League. Neben dem sportlichen Mehrwert bedeutet dieser Erfolg auch einen finanziellen Zugewinn, der sich mit den Einnahmen der Champions League zwar nicht messen kann, aber einem Verein wie 96 neue Möglichkeiten eröffnet.

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Wir haben beschlossen, nach Erreichen der Gruppenphase die Köpfe nochmal zusammen zu stecken“, berichtet Trainer Mirko Slomka im ‚kicker‘, dass ein Teil dieses Geldes in einen Neuzugang investiert werden könnte. Das Problem dabei erläutert sein Vorgesetzter. „Wir haben keine richtige Baustelle“, schildert Jörg Schmadtke, dass die Niedersachsen eigentlich gar keinen Bedarf an einem neuen Mann haben. Die einzige Ausnahme wäre ein offensiver Mittelfeldspieler, „aber den werden wir mit unseren Möglichkeiten nicht finden“, so der Manager.

Die Option, über den Verkauf eines Spielers die nötigen Mittel einzunehmen, um einen ‚Zehner‘ verpflichten zu können, besteht jedoch auch nicht. „Es will keiner weg“, erklärt Schmadtke. Selbst Spieler wie Mario Eggimann oder Moritz Stoppelkamp, die derzeit nur auf der Bank sitzen, wollten demnach bleiben. Ob überhaupt ein Neuzugang kommt, scheint aus diesen Gründen fraglich.

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