Diego: Transfer bisher nicht in Sicht
Noch immer ist Diego Spieler des VfL Wolfsburg. Übermorgen schließt das Transferfenster. Der einzige Interessent Atlético Madrid will den Brasilianer zum Nulltarif leihen und erntet damit nur ein Kopfschütteln aus Niedersachsen.
Nach nur vier Spieltagen brennt es beim VfL Wolfsburg lichterloh. Sportlich befinden sich die ‚Wölfe‘ nach dem blamablen 0:3 gegen den SC Freiburg in der Abstiegsregion (Platz 15) und auf dem Transfermarkt kommen sie offenbar nur langsam voran. Rasmus Jönsson kommt zwar, doch Simon Kjaers Wechsel zum AS Rom scheint geplatzt. Felix Magath beorderte den Dänen am Sonntag nach Deutschland zurück, hofft aber in diesem Fall noch auf eine Lösung.
Ganz anders ist die Situation bei Diego. Alle Beteiligten waren sich sicher, dass der Spielmacher zum Ende des Transfermarkts nicht mehr Angestellter der ‚Wölfe‘ sein würde. Doch drei Tage vor dem Ende des sommerlichen Wechselfensters ist Diego noch immer da und ein Abschied nicht in Sicht. Mit Interessent Atlético Madrid ist sich der frühere Bremer längst einig, doch laut ‚kicker‘ wollen die Spanier den 26-Jährigen zum Nulltarif leihen und sich eine Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro sichern.
Magath missfällt vor allem die Gratis-Leihe. Er werde Diego nicht verschenken, verkündete der 58-Jährige bereits in der letzten Woche. Zudem wollen die Spanier wohl ebenfalls, dass die Wolfsburger weiterhin einen großen Teil des Gehalts bezahlen. Auch dieser Punkt dürfte dem Trainer-Manager der Niedersachsen, der sein Gehaltsbudget in diesem Sommer durch zehn Neuverpflichtungen ohnehin schon deutlich aufgebläht hat, kaum gefallen.
Immerhin: Laut ‚Bild‘ haben sich Vertreter der Spanier für die kommenden Tage in Wolfsburg angekündigt, um den Transfer zu forcieren. Zudem wartet der VfL demnach auf ein schriftliches Angebot von Galatasaray Istanbul. Auch beim Hamburger SV kursiert der Name Diego. Vielleicht gibt es doch noch das ersehnte Happy End.
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