Bayer 04: Dutt will unberechenbares System spielen lassen
Robin Dutt ist der neue Mann an der Linie von Bayer Leverkusen. Zum Trainingsauftakt spricht der Coach bei einer Pressekonferenz über seine hochgesteckten Ziele und die taktische Ausrichtung, mit der er diese erreichen will.
Den Trainingsauftakt bei Bayer 04 Leverkusen leitete am heutigen Sonntag ein neuer Coach: Robin Dutt, in der letzten Saison noch für den SC Freiburg verantwortlich, übernimmt die ‚Werkself‘. „Die Mischung aus hoher Professionalität und Menschlichkeit sowie sozialer Kompetenz im Klub und der sportlichen Chance, sich mit Bayer 04 national wie europäisch mit den Besten messen zu können“ hätte den Ausschlag für den Vereinswechsel gegeben, erklärt Dutt im Rahmen einer Pressekonferenz.
Dabei soll es nicht beim Messen bleiben, denn der Übungsleiter will hoch hinaus: „Ich bin nicht nach Leverkusen gewechselt, um aus dem zweiten Tabellenplatz einen vierten oder fünften zu machen. Der Anspruch kann nur sein, nach oben zu denken. Wenn wir keinen internationalen Platz erreichen, haben wir eine schlechte Saison gespielt. Kommen wir in die Europa League, war die Spielzeit durchschnittlich. Schaffen wir es in die Champions League, war die Saison gut. Und holen wir einen Titel, war sie überragend.“
In punkto taktischer Ausrichtung will der 46-Jährige sich nicht strikt festlegen. „Ich habe mich schon länger entschieden, die gängigen Spielsysteme konzeptionell zu einem System zusammenzufügen und es dann variabel ausführen zu lassen. Das führt dazu, dass man weniger berechenbar ist“, erklärt der gebürtige Kölner. Bayer startet als erstes Bundesligateam in die Vorbereitung, trotzdem hält Dutt sechs Wochen „eher noch zu kurz für einen neuen Trainer, zumal zu Beginn noch gar nicht alle Spieler dabei sind.“
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