Allofs: Ekici kann Özil beerben – noch unbekannte Namen im Visier
Werder Bremen soll in der kommenden Saison wieder um die internationalen Plätze und nicht gegen den Abstieg spielen. Dafür ist Manager Klaus Allofs aktiv auf dem Transfermarkt wie seit Jahren nicht mehr, obwohl er im Vergleich zu früher deutlich weniger Geld zur Verfügung hat. Die Fans der Hanseaten dürfen sich vermutlich auch auf Spieler freuen, deren Name bis jetzt niemand auf der Rechnung hat.
Mehmet Ekici tritt in große Fußstapfen. Im Nachhinein bestreitet nicht einmal Klaus Allofs, dass es ein Fehler war, keinen Nachfolger für Mesut Özil zu verpflichten. „Die Analyse nach der Saison ergibt eindeutig, dass wir diese Position nicht so besetzen konnten, wie wir das wollten. Das ist Fakt“, erklärt der Manager von Werder Bremen im Gespräch mit ‚ran‘.
Ekici soll dieses Erbe mit zwölf Monaten Verspätung antreten: „Wir haben in der Vergangenheit auch für einen Özil, der bei Schalke nicht gespielt hat, einiges Geld ausgegeben, weil wir sicher waren, dass er es bei uns schaffen kann. Özils Entwicklung hat uns Recht gegeben. Und ich glaube, dass Ekici das auch schaffen kann.“
Aber nicht nur den türkischen Nationalspieler, den sich die Bremer fünf Millionen Euro Ablöse kosten ließen, werden die Fans der Hanseaten in der kommenden Saison als Neuzugang bejubeln dürfen. Auch die Defensivleute Lukas Schmitz (FC Schalke 04) und Dídac Vilá (AC Mailand) könnten an die Weser kommen: „Mit diesen Namen liegt man sicherlich nicht ganz falsch.“
Damit seien aber nicht alle Kandidaten genannt, deutet Allofs an, dass sich die Bremer noch mit weiteren Akteuren befassen: „Wir sind noch bei einigen jungen Spielern aktiv, und die nächsten Wochen werden zeigen, was tatsächlich für uns machbar ist und was nicht.“ Einer von diesen könnte Diego Barcellos heißen und derzeit bei Nacional Funchal spielen. Wie ‚A Bola‘ berichtet, soll Werder an dem 26-jährigen Stürmer interessiert sein.
Weitere Infos