1. FC Köln: Finke schiebt Choupo-Moting-Vater schwarzen Peter zu
Seit zwei Tagen ist Volker Finke beim 1. FC Köln als neuer Sportchef in Amt und Würden. Die erste Amtshandlung des neuen Bosses ging gleich daneben: Die Verpflichtung von Eric-Maxim Choupo-Moting platzte. Finke sieht die Schuld beim Vater des Wunschspielers.
Volker Finke bekam gleich die Fallstricke seines neuen Jobs beim 1. FC Köln zu spüren. „Ab der dritten Seite zeigte das Faxgerät nur noch schwarze Querstriche“, erinnert sich der neue Sportdirektor der Domstädter im Kölner ‚Express‘ an die gescheiterte Verpflichtung von Eric-Maxim Choupo-Moting.
Die Technik streikte. Vater Just Choupo-Moting musste ein neues Faxgerät suchen, um die Dokumente erneut zu übersenden. Die Konsequenz: Die Papiere erreichten die DFL zu spät. Erst zwölf Minuten nach Fristende (18 Uhr) lag alles in Frankfurt vor. Diese untersagte deshalb den Transfer. Der Angreifer muss beim Hamburger SV bleiben.
Finke sieht die Schuld auf der Seite des Spielers. „Ich habe neben dem Faxgerät gestanden. Die Wahrheit ist einfach, dass der Vater des Spielers erst um 17.49 Uhr angefangen hat, das Fax zu senden“, so der langjährige Freiburger. Hoffnung, dass es doch noch klappen könnte, gibt es aber. Köln legte Beschwerde ein. Die DFL prüft den Vorgang und will bis Ende der Woche entscheiden, ob sie den Transfer doch genehmigen kann.
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