Bundesliga

Causa Ballack: Dutt rudert zurück

Auch für Michael Ballack müsse es eine Ehre sein, bei einem Champions League-Teilnehmer wie Bayer Leverkusen auf der Bank zu sitzen, meinte Robin Dutt vor Tagen. Resultat waren Wechselspekulationen. Nun rudert Dutt zurück. Er hätte sich anders ausdrücken müssen, so der Bayer-Trainer.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayer 04 Leverkusen @Maxppp

Die letzten anderthalb Jahre waren schwierig für Michael Ballack. Seitdem der 34-Jährige bei der WM in Südafrika mit einer Knöchelverletzung passen musste, kommt seine Karriere nicht mehr richtig in Tritt. In der vergangenen Spielzeit fehlte der Ex-Nationalspieler lange mit Schienbeinproblemen, in der laufenden Saison droht ihm dauerhaft der Platz auf der Ersatzbank.

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Ballack wird dennoch bei Bayer Leverkusen bleiben, ließ Sportdirektor Rudi Völler wissen. Alles andere sei „absoluter Schwachsinn“. Der von vielen Seiten spekulierte Wechsel zum VfL Wolfsburg sei kein Thema.

Aufgekommen waren die Gerüchte unter anderem, weil Bayer-Trainer Robin Dutt dem alternden Superstar vermeintlich keine große Wertschätzung entgegenbringt. Für Ballack müsse es eine Ehre sein, bei einem Champions League-Teilnehmer wie Leverkusen auf der Bank zu sitzen, sagte Dutt.

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Nun rudert der ehemalige Freiburger Coach zurück. „Natürlich muss es für Michael Ballack keine Ehre sein, auf der Bank zu sitzen. Das war nie die Intention mit diesem Satz. Das hätte man sicherlich etwas geschickter ausdrücken können“, stellt Dutt in einem Interview des TV-Senders ‚Sky‘ richtig und meint: „Diese Dinge muss man eben in Bezug auf Michael Ballack als Trainer sicherlich etwas vorsichtiger formulieren, gar keine Frage.“

Einfluss nehmen auf seine weiteren Entscheidungen, wann Ballack wieder einmal draußen bleiben muss, wird Dutts Eingeständnis allerdings nicht.

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