Bundesliga

BVB zwischen Bangen und Reichtum

Drei Spieltage vor Schluss ist Borussia Dortmund die Champions League-Teilnahme nicht mehr zu nehmen. Diese spült unerwartete Millionen in die Kasse. Eigentlich sollte mit fünf Punkten Vorsprung auf Bayer Leverkusen auch der Meistertitel nur noch Formsache sein, aber die Vergangenheit gibt ein warnendes Beispiel.

von David Weiss
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

In der Rückrundentabelle steht Borussia Dortmund nur auf Rang 3 hinter Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München, punktgleich mit Hannover 96 und nur einen Zähler vor dem 1. FC Nürnberg. Die Übermannschaft aus der Vorrunde ist der BVB längst nicht mehr. Aber die Leistungen aus der Vorrunde zahlen sich für ‚schwarz-gelb‘ noch immer aus.

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So ist beispielsweise die Champions League-Teilnahme perfekt. Durch die unerwartet starke Saison werden 20 Millionen Euro mehr als geplant eingenommen. „Zehn Millionen Euro davon werden in die Mannschaft und weitere fünf Millionen ins Stadion investiert. Die restlichen fünf Millionen legen wir auf die hohe Kante“, erklärt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke die Verwendung des Geldes in der ‚Bild‘. Der Schuldenstand des Vereins sinkt auf 56 Millionen Euro.

Aber auch sportlich zerrt der BVB noch von der Hinrunde. Von den damals zehn Punkten Vorsprung auf Bayer Leverkusen sind drei Spieltage vor Schluss noch fünf Zähler übrig. Eigentlich sollte dies für den Titel reichen, würde nicht ausgerechnet die Dortmunder und Leverkusener Vergangenheit lehren, dass es nicht so sein muss.

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In der Saison 2001/02 lag der BVB drei Spieltage vor Saisonende fünf Punkte hinter der ‚Werkself‘ zurück. Leverkusen wähnte sich bereits als Meister, verlor dann aber die nächsten Partien. Die Schale holte die Borussia.




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