BVB: Bendtner als Barrios-Ersatz?
In der vergangenen Woche ließ sich der Vater von Nicklas Bendtner zu überraschenden Äußerungen verleiten. Borussia Dortmund wolle, so Thomas Bendtner, seinen Sohn kaufen. Der Däne spielt offenbar tatsächlich eine Rolle in den Überlegungen des Meisters – aber nur, wenn sich die Situation um Lucas Barrios ändern sollte.
Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund werden nicht müde zu betonen, dass ihr Transfermarkt abgeschlossen sei. Man werde keinen weiteren Akteur abgeben und auch keinen neuen Spieler mehr verpflichten. Die einzige Ausnahme, die Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dabei macht, dreht sich um den Fall, dass ein ungeahntes Verletzungspech Schwarz-Gelb heimsucht.
Vor diesem Hintergrund klangen die Äußerungen, die Thomas Bendtner in der dänischen Presse tätigte, wenig glaubhaft. Der Vater von Nicklas Bendtner, der für seinen Sohn auch als Berater tätig ist, erklärte, der BVB zeige ernsthaftes Kaufinteresse am Angreifer des FC Arsenal. Die ‚Gunners‘ fordern nach übereinstimmenden Medienmeldungen etwa 13,5 Millionen Euro für den Dänen. Diese Summe ist eigentlich viel zu hoch für die Borussia.
Wie der ‚kicker‘ berichtet, spielte Bendtner aber tatsächlich eine Rolle in den Überlegungen der Borussen. Allerdings nur für den Fall, dass man sich von Lucas Barrios trennen würde, für den Rubin Kazan im letzten Sommer nachweislich 20 Millionen Euro bot. Da der 26-Jährige aber mit einem Vertrag bis 2014 ausgestattet ist und keinerlei ernsthafte Abwanderungsgedanken hegt, dürfte Bendtner derzeit keine Rolle in den konkreten Planungen des BVB spielen.
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