Bundesliga-Lazarett: Kagawa und Ribéry schwer verletzt

Hiobsbotschaft für Franck Ribéry und den FC Bayern München. Die Flügelzange Ribéry/Arjen Robben kommt nicht in Fahrt. Grund sind nicht Formschwankungen der beiden Weltklassespieler, sondern schnödes Verletzungspech. Während Robben von Tag zu Tag näher an die alte Form rückt, liegt Ribéry weiter flach. Die Verletzung des Franzosen entpuppte sich als schlimmer als erwartet. Sein Bandapparat des linken Knies ist noch immer gezerrt, mindestens drei weitere Wochen Pause stehen an.

Davon kann Shinji Kagawa nur träumen. Der Japaner verletzte sich im Halbfinale des Asien-Cups schwer. Sein Land gewann zwar im Elfmeterschießen mit 5:2 gegen Südkorea, verlor aber den Shootingstar der laufenden Bundesligasaison mit einem Mittelfußbruch. Bei Borussia Dortmund rechnet niemand mehr mit einer Rückkehr noch in dieser Saison.

Tolga Cigerci ergeht es nur unwesentlich besser. Die Nachwuchskraft des VfL Wolfsburg hat zwar auch einen gebrochenen Mittelfuß, muss im Gegensatz zu seinem Dortmunder Kollegen aber nicht operiert werden. Sechs bis acht Wochen schaut der 18-Jährige zu, wie seine Mannschaftskameraden versuchen, die verkorkste Saison wenigstens im Ansatz zu retten.

Der Deutsch-Türke sitzt nicht alleine auf der Tribüne. Mit Grafite (Sprunggelenks-Prellung), Simon Kjaer (umgeknickt) und Sascha Riether (Bänderdehnung im Knie) fehlen Trainer Steve McClaren beim Spiel gegen Dortmund drei weitere Stammkräfte. Mario Mandžukić bekam im Spiel gegen Mainz 05 einen Schlag gegen den Fuß ab. Auch sein Einsatz ist fraglich.