Bundesliga

Toljan-Poker: Mischen auch die Bayern mit?

Jeremy Toljan greift in Rio nach der Goldmedaille. Nach seiner Rückkehr muss er sich mit dem fortgeschrittenen Interesse einiger Klubs auseinandersetzen. Auch der FC Bayern mischt angeblich mit.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Jeremy Toljan weiß in dieser Saison zu überzeugen @Maxppp

Jeremy Toljan hat sich in den Fokus der Topklubs gespielt. Nach FT-Informationen zählen unter anderem Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Juventus Turin, der SSC Neapel, Paris St. Germain und die PSV Eindhoven zu den Interessenten am Außenverteidiger der TSG Hoffenheim. Auch der Hamburger SV hatte zwischenzeitlich die Fühler ausgestreckt, hat sich aber dem Vernehmen nach aus dem Poker zurückgezogen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dafür mischt nun angeblich der FC Bayern München mit. Dies berichtet zumindest der italienische ‚Sky‘-Journalist Gianluca Di Marzio auf seiner Website. Demzufolge zählt der Rekordmeister zu der Riege der Bewerber für den 22-Jährigen, der mit der Olympia-Auswahl am morgigen Samstag im Maracanã nach Gold greift.

Toljan würde passen

Sinn ergeben würde ein Interesse des FC Bayern in jedem Fall. Mit den beiden Altmeistern Philipp Lahm (32) und Rafinha (30) verfügt Carlo Ancelotti zwar über zwei gelernte Rechtsverteidiger. Mittel- bis langfristig ist die Perspektive jedoch ungewiss, denn EM-Entdeckung Joshua Kimmich will sich eigentlich im defensiven Mittelfeld durchsetzen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Toljan seinerseits musste in Hoffenheim zuletzt häufiger auf der linken Außenbahn aushelfen als ihm lieb ist. Zuhause fühlt er sich hinten rechts, das beweist er mit tollen Leistungen bei den Olympischen Spielen. Im Kraichgau wehrt man sich derweil gegen das Werben der Topvereine. Man werde Toljan „nicht hergeben“, betonte Manager Alexander Rosen zuletzt bei ‚Sky Sport News HD‘.

FT-Meinung: Rein sportlich würde Toljan zum FC Bayern passen. Ob ein solcher Schritt aus Sicht des Spielers jetzt schon sinnvoll wäre, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Der 22-Jährige sollte zunächst versuchen, sich weiter in der Bundesliga zu etablieren. Ein weiteres Jahr in Hoffenheim wäre nicht die schlechteste Wahl, ein Jahr vor dem Vertragsende 2018 kann er immer noch wechseln.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert