Bundesliga

SV Werder: Mit diesem Druckmittel könnte Eichin Arnautović zum Abschied bewegen

Werder Bremen fahndet nach einem Abnehmer für Marko Arnautović. Weil der Vertrag des Österreichers 2014 ausläuft, besteht in der laufenden Transferperiode letztmalig die Chance, noch Ablöse zu kassieren. Das Druckmittel: Lässt Robin Dutt ihn weiter auf der Bank schmoren, muss Arnautović massive Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Marko Arnautović @Maxppp

Der Saisonstart ist geglückt. Mit 1:0 besiegte der SV Werder Bremen am vergangenen Wochenende den FC Augsburg. Doch obwohl das Team von Trainer Robin Dutt nach zwei Spieltagen die Maximalausbeute von sechs Punkten auf dem Konto hat, gibt es an der Weser nicht nur strahlende Gesichter. Gegen die Fuggerstädter saß Marko Arnautović zum wiederholten Mal über 90 Minuten auf der Bank.

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Sportdirektor Thomas Eichin sucht laut ‚kicker‘ hinter den Kulissen weiter nach einem Abnehmer für Arnautović, der in Dutts Planungen keine Rolle mehr spielt. „Andere sind vor ihm“, stellt der Übungsleiter klar. Intern haben die Verantwortlichen dem Österreicher bereits deutlich gemacht, dass sein 2014 auslaufendes Arbeitspapier definitiv nicht mehr verlängert wird. In die Karten könnte Eichin spielen, dass der Kontrakt des Nationalspielers stark leistungsbezogen ist.

Verweigert Arnautović seinen Abschied, schneidet er sich finanziell ins eigene Fleisch. Denn sofern Dutt den extrovierten Mittelfeldspieler weiter auf die Bank setzt, kassiert dieser nur rund ein Drittel des ausgehandelten Jahresgehalts von rund zwei Millionen Euro. Konkrete Anfragen lagen Arnautović unter anderem von Celtic Glasgow, West Ham United und Dynamo Kiew vor, doch das ‚Enfant Terrible‘ hofft weiter auf die Offerte eines Spitzenklubs. Gut zwei Wochen bleiben der Führungsriege der ‚Grün-Weißen‘ noch, um eine für alle Parteien befriedigende Lösung zu finden.

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