Bundesliga

SV Werder: Hat Eichin schon den nächsten Wintertransfer eingetütet?

Der SV Werder hat einen starken Rückrundenstart hingelegt. Dennoch ist der Verein noch lange nicht über den Berg. Thomas Eichin hat das Scouting für diesen Winter nicht abgeschlossen – und könnte schon bald den fünften Neuzugang präsentieren.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Thomas Eichin tütet den zweiten Neuzugang für den Sommer ein @Maxppp

Stolze vier Wintertransfers hat Thomas Eichin im Laufe des Monats bereits eingetütet. Für einen Manager, der stets betont, wie klamm der Verein ist, bedeutet das eine stolze Zahl. Und es scheint, dass Eichin ein gutes Händchen hatte. Vor allem Papy Djilobodji erwies sich in den ersten beiden Rückrundenpartien als echter Stabilisator, auch László Kleinheisler deutete beim 3:3 gegen Hertha BSC an, dass er das Zeug zu einem guten Bundesligaspieler hat. Was Sambou Yatabaré leisten kann, wird sich dann erst in den kommenden Wochen zeigen.

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Allem Anschein nach hat die Sportliche Führung der ‚Grün-Weißen‘ den Transfermarkt damit noch nicht abgehakt. Wie die serbische Zeitung ‚Hot Sport‘ berichtet, würden die Bremer gerne den 20-jährigen Defensiv-Allrounder Milos Veljkovic von Tottenham Hotspur an die Weser lotsen. 500.000 Euro Ablöse habe der Bundesligist geboten und damit gute Aussichten auf Erfolg, so das Blatt.

Veljkovic als Bargfrede-Ersatz

Bei den Spurs agiert Veljkovic bislang ausschließlich in der zweiten Mannschaft, die der serbische U21-Nationalspieler regelmäßig als Kapitän aufs Feld führt. Sein Vertrag beim englischen Topklub läuft am Saisonende aus, so dass er im Sommer ohnehin ablösefrei wäre. Bei Werder könnte er im Verbund mit Yatabaré den Ausfall von Philipp Bargfrede kompensieren, der mit einem Meniskusschaden die komplette Rückrunde fehlen wird. Dass es zudem keine Sprachprobleme gäbe, weil Veljkovic in der Schweiz aufgewachsen ist, wäre ein weiterer positiver Faktor.

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Vier Punkte haben die Bremer aus den ersten beiden Spielen im neuen Jahr gesammelt. Vor allem in puncto Elan und Willenskraft liegt das Team von Viktor Skripinik absolut im Soll. Die Abstiegsgefahr ist allerdings lange noch nicht gebannt. Und genau aus diesem Grund schaut sich Eichin weiterhin um. Schließlich käme den Verein ein Abstieg deutlich teurer zu stehen als gezielte Investitionen auf dem Wintertransfermarkt.

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