SV Werder: Allofs lässt Sokratis warten
Der Grieche Sokratis hat sich in Rekordzeit den Status des Publikumslieblings bei Werder Bremen erarbeitet. Noch ist der Verteidiger nur zur Leihe in Bremen, die Hanseaten können ihn per Kaufoption jedoch auf Dauer binden. Dazu möchte sich Manager Klaus Allofs noch nicht entschließen.

Vor einigen Tagen bekannte sich Sokratis zu Werder Bremen. Er sei bisher zufrieden, erklärte der Grieche und hoffe, dass die Hanseaten die Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro ziehen werden, um ihn auf Dauer an die Weser zu holen. Derzeit ist der 23-Jährige nur als Leihgabe des FC Genua in Norddeutschland.
Zeitnah wird sich dies auch nicht ändern, stellt Manager Klaus Allofs in der Syker ‚Kreiszeitung‘ klar: „Wir sind noch nicht in den konkreten Planungen für die neue Saison und können das bei ihm auch sehr spät entscheiden.“ Dies sei keinesfalls als Kritik an den bisherigen Vorstellungen zu verstehen: „Er erfüllt die Erwartungen, wir sind sehr zufrieden mit ihm – und das weiß er auch.“
Allofs ist überzeugt, dass der Grieche kein Problem mit der abwartenden Haltung der Bremer hat: „Es wird ihn nicht beunruhigen, er ist aus Italien ganz andere Dinge gewohnt. Er weiß, dass er sich auf uns verlassen kann – und dass es hier vernünftig zugeht.“
Die Sokratis-Verpflichtung führte im Sommer zu einem offenen Machtkampf zwischen Allofs und Aufsichtsratschef Willi Lemke, der erst dadurch entschieden wurde, dass auch Trainer Thomas Schaaf lautstark den Transfer forderte. Bisher zeigt Sokratis, weshalb sich Manager und Trainer so konsequent für ihn stark machten.
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