Spanische Medien: Bayern macht ernst bei Otamendi
In den vergangenen Wochen kursierte an der Säbener Straße der Name Sergio Ramos. Inzwischen stehen die Zeichen auf Vertragsverlängerung bei Real Madrid. Laut spanischen Medien schwenkt der FC Bayern nun um auf Nicolás Otamendi vom FC Valencia.
Joshua Kimmich, Sven Ulreich, Douglas Costa und zuletzt Arturo Vidal. Vier Spieler hat der FC Bayern München in der laufenden Transferperiode bereits verpflichtet. Und mehrfach ließ Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge durchblicken, dass damit das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein muss. Sollte noch der ein oder andere Verkäufliche wie Dante Platz im Kader schaffen, sind weitere Einkäufe möglich.
Dabei klaffen im bayrischen Starensemble eigentlich keine echten Lücken mehr. Zur Debatte steht dennoch ein weiterer Außenstürmer nach Costa, außerdem geisterten zuletzt Gerüchte um Sergio Ramos durch die internationalen Gazetten. Der Innenverteidiger wird aber nun doch sicher bei Real Madrid bleiben und seinen 2017 auslaufenden Vertrag voraussichtlich um zwei Jahre verlängern.
Otamendi ein Thema bei den Bayern?
Mit Nicolás Otamendi bringt die spanische Sportzeitung ‚Super Deporte‘ nun einen weiteren Kandidaten beim FC Bayern ins Spiel. Der Rekordmeister habe bereits Kontakt mit Vertretern des 27-jährigen Argentiniers vom FC Valencia aufgenommen, berichtet das Blatt am heutigen Donnerstag.
Klar ist: Otamendi, der erst im vergangenen Sommer kam und eine überragende Saison absolvierte, möchte die ‚Fledermäuse‘ schon in diesem Sommer verlassen. Intern hat der 24-fache Nationalspieler seine Absichten bereits deutlich durchblicken lassen. Das Problem: Bislang ist keiner der zahlreichen Interessenten bereit, die vertraglich festgeschriebene Ablöse von 50 Millionen Euro zu bieten. „Nicolás fühlt sich in Valencia wohl und die Fans stehen hinter ihm, aber es gibt Möglichkeiten, seine Karriere weiter voranzubringen“, sagte sein Berater Eugenio Lopez zuletzt.
Interesse an Otamendi signalisieren neben den Bayern auch Manchester United und Lokalrivale City sowie Paris St. Germain und der FC Chelsea. „Er will unbedingt wechseln und er wird alles dafür tun, dass das auch klappt. Wenn es ein Angebot von einem Topklub gibt und sich seine Familie dabei wohlfühlt, dann wird er gehen“, so Lopez.
Bedarf bei den Bayern nicht vorhanden
Die Frage beim FC Bayern lautet nun, ob denn überhaupt ernsthafter Bedarf besteht. Rummenigge verneinte dies vor wenigen Tagen: „Wir planen mit Holger Badstuber. Er ist auf einem guten Weg. Ende August könnte er wieder zur Verfügung stehen.“ Hinzu kommen Jérôme Boateng, Medhi Benatia, der polyvalente Javi Martínez und Dante. Kaum vorstellbar, dass die Bayern dem Kader einen weiteren Innenverteidiger hinzufügen, ohne vorher auszumisten.
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