Bundesliga

Sommertransfermarkt – die Baustellen der Bundesligisten: FSV Mainz (9/18)

Nach der Saison ist vor der Saison: Um die gesteckten Ziele zu erreichen, basteln die Klubs aus dem Oberhaus eifrig am Kader für die anstehende Runde. Auch beim FSV Mainz stehen diverse Veränderungen an. FussballTransfers erläutert die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.

von Jan Lünenschloß
3 min.
1. FSV Mainz 05 @Maxppp

Der FSV Mainz ist in der laufenden Transferperiode schon früh in Aktion getreten. Für die Abwehr sicherte sich der Klub die Dienste von Rechtsverteidiger Julian Koch (Borussia Dortmund), die Offensive verstärken Nachwuchstalent Johannes Geis (SpVgg Greuther Fürth) und Shinji Okazaki (VfB Stuttgart). Weil die Rheinhessen auch prominente Abgänge zu verzeichnen haben, sind die Transferbemühungen am Bruchweg noch nicht abgeschlossen.

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Die Defensive verstärken soll nach dem Abgang von Radoslav Zabavník ein weiterer Außenverteidiger. Die Mainzer signalisieren Interesse an Cédric Soares von Sporting Lissabon. „Die Voraussetzungen für ein Engagement in Deutschland sind gut“, forciert der gebürtige Gelsenkirchener seinen Wechsel in die Bundesliga. Eine erste Offerte über 1,5 Millionen Euro reichte nicht aus, um Sporting zu überzeugen. Problem für die Mainzer: Auch finanzkräftige Klubs wie Schalke 04 und Bayer Leverkusen haben den 21-Jährigen im Visier.

Ebenso schwierig gestaltet sich die Verpflichtung von Jonas Hofmann. Das 20-jährige Mittelfeldtalent von Borussia Dortmund sorgt in der U23 der ‚Schwarz-Gelben‘ für Furore und hat das Interesse von Thomas Tuchel geweckt. „Keine Chance. Den Jungen geben wir nicht ab – den ziehe ich in der kommenden Saison zu den Profis hoch“, betont BVB-Coach Jürgen Klopp zum Verdruss der Verantwortlichen am Bruchweg.

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Die Alternative zu Hofmann wird möglicherweise aus Portugal an den Bruchweg wechseln. Spielmacher Héldon von Marítimo Funchal könnte beim Bundesligisten den abgewanderten Andreas Ivanschitz ersetzen. Der 24-Jährige überzeugte vor allem in der Europa League mit zwei Treffern in sieben Partien.

Noch nicht aufgegeben hat Mainz im Poker um Ja-Cheol Koo vom VfL Wolfsburg. „Ich würde sehr gerne nach Mainz wechseln“, betonte der südkoreanische Nationalspieler unlängst. Die ‚Wölfe‘ wollen den 24-Jährigen allerdings nicht ziehen lassen. „Er kommt zu uns zurück, definitiv – da braucht sich keiner Hoffnung zu machen“, erklärte Klaus Allofs unlängst. Weil die Mainzer am Wechsel von André Schürrle von Leverkusen zum FC Chelsea etwa vier Millionen Euro zusätzlich zur Ablöse von Ádám Szalai verdienen, könnten sie die Niedersachsen mit einem millionenschweren Angebot umstimmen.

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Freuen darf sich der FSV auf einen anderen Akteur des VW-Klubs. Sebastian Polter wechselt an den Bruchweg. Der Stürmer wird in Kürze den obligatorischen Medizincheck absolvieren und die Nachfolge von Szalai antreten. „Wir bekommen einen Spieler mit Abschlussqualitäten gepaart mit großer Laufbereitschaft. Das wird passen“, freut sich Manager Christian Heidel.




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