Bundesliga

Shaqiri-Poker: Grätscht der Erzrivale Schalke in die Parade?

Seit Wochen gilt Xherdan Shaqiri beim FC Schalke 04 als Wunschspieler für die Offensive. Da Jefferson Farfán dem Lockruf des Geldes erlegen ist und ab der kommenden Saison in Abu Dhabi aufläuft, ist die rechte Angriffsseite der Knappen verwaist. Die Rechnung haben die Königsblauen nun offenbar ohne den Wirt beziehungsweise Borussia Dortmund gemacht.

von Remo Schatz
1 min.
Xherdan Shaqiri @Maxppp

Der Kader von Borussia Dortmund ist derzeit mit 28 Profis prall gefüllt. „Für zielgerichtetes Training und um sich auf jeden Spieler einzulassen ist er zu groß, das steht außer Frage“, gab Thomas Tuchel am vergangenen Wochenende zu Protokoll. Vor allem in der Mittelfeldzentrale aber auch auf den Flügeln hat der neue BVB-Trainer ein Überangebot an Spielern, wohingegen der Sturm äußerst dünn besetzt ist. Dennoch soll sich der Pokalfinalist mit Xherdan Shaqiri beschäftigen.

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Wie die italienische Sportzeitung ‚Corriere dello Sport‘ berichtet, haben die ‚Schwarz-Gelben‘ bei Inter Mailand nachgehorcht, zu welchen Bedingungen der Flügelspieler zum Verkauf steht. Laut dem renommierten Fachblatt ist es bislang bei der losen Anfragen geblieben. In den kommenden Tagen könnte es aber zu konkreten Verhandlungen kommen, heißt es.

Ergibt Shaqiri für den BVB Sinn?

Wir schauen natürlich noch, was der Markt in den nächsten Wochen hergibt“, machte Manager Michael Zorc am vergangenen Samstag keinen Hehl daraus, dass die Transferaktivitäten noch nicht beendet sind. Im Fokus steht aber ein waschechter Mittelstürmer und nicht wie Shaqiri ein weiterer Spieler für den Flügel.

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Tuchel experimentierte allerdings in den bisherigen Vorbereitungsspielen auch mit der Falschen Neun. Marco Reus und Jonas Hofmann kamen stellenweise als Hängende Spitze zum Einsatz. Dass sich der Cheftrainer aber dauerhaft auf dieses System einlässt und für die dann freiwerdenden Positionen auf den Flügeln Shaqiri verpflichten will, darf mehr als bezweifelt werden. Zumal der Schweizer ‚Kraftwürfel‘ wohl erst ab einem Angebot von 14 bis 15 Millionen Euro die Freigabe von den ‚Nerazzurri‘ erhält. Ein deutlich zu hoher Preis für einen Plan B – sollte man meinen.

Update: Shaqiri-Berater Arber Sakiri hat mittlerweile Stellung bezogen: „Vom Interesse aus Dortmund habe ich aus der Zeitung erfahren. Niemand von Borussia hat mich kontaktiert. Momentan ist Schalke die einzige Möglichkeit.“

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