Schürrle: BVB und Wolfsburg einigen sich auf Ablöse

Die Karten im Poker um André Schürrle sind alles andere als verdeckt. Das Vorhaben des Spielers und seitens Borussia Dortmund wird offen kommuniziert. „André hat dem Trainer klar gesagt, dass ihn das Interesse von Borussia Dortmund zum Nachdenken gebracht hat. Mit dieser Situation mussten wir uns zuletzt beschäftigen“, erklärte VfL Wolfsburg-Manager Klaus Allofs jüngst. Bei den ‚Schwarz-Gelben‘ gilt insbesondere Trainer Thomas Tuchel als Befürworter des Angreifers. Der Fußballlehrer arbeitete zu Mainzer Zeiten mit Schürrle zusammen und ist von dessen Qualitäten überzeugt.

Die ‚Wölfe‘ würden den Weltmeister gerne halten, sind aber bei einer entsprechenden Entschädigung bereit, ihn ziehen zu lassen. Die Forderungen des VfL muteten lange Zeit völlig überzogen an. Vom Gedanken, die vollen 42 Millionen Euro, die Manchester United für Henrikh Mhkitaryan an Dortmund überwies, zu erhalten, hat sich Wolfsburg aber inzwischen verabschiedet.

35 Millionen Euro sollten es dennoch sein. Der BVB bot dagegen 29 Millionen. Nun ist man offenbar zu einem Konsens gekommen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, konnten sich die beiden Bundesligisten auf einen Preis für Schürrle einigen. Demnach hat man sich auf eine Ablöse in Höhe von 32 Millionen Euro verständigt. Für die selbe Summe verschiffte der VfL Schürrle vor eineinhalb Jahren vom FC Chelsea in die Autostadt. Auch der ‚kicker‘ berichtet von einer Einigung, nennt aber 30 Millionen Euro als Ablöse für den Offensivmann.

Der Wechsel nach Dortmund könnte bereits in Kürze über die Bühne gehen. Berater Ingo Haspel gibt sich gegenüber ‚Sky‘ jedenfalls zuversichtlich: „Ich bin sehr optimistisch, dass Wolfsburg und Dortmund eine Lösung finden werden, damit der Transfer klappt.“ Am Donnerstag startet der BVB seine China-Tour – der Deal soll noch vorher fixiert werden. Als potenziellen Schürrle-Ersatz hat Wolfsburg nach FT-Informationen Sofiane Boufal auf dem Zettel.