Schnappt sich Gladbach Toptalent Meïté?

Im Winter hatten Soualiho Meïté neben Bayer Leverkusen auch Eintracht Frankfurt, der VfL Wolfsburg, die TSG Hoffenheim, Borussia Dortmund und Schalke 04 auf dem Zettel. Der Kreis der Interessenten um den Franzosen ist inzwischen erheblich geschrumpft.

Nach Informationen der belgischen Tageszeitung ‚Het Nieuwsblad‘ ist Borussia Mönchengladbach der einzig verbliebene Bundesligist, der um den 22-Jährigen buhlt. Bayer Leverkusen sei demnach die ausgerufene Ablösesumme zu hoch.

Zwölf Millionen Euro erhofft sich Meïtés Klub Zulte Waregem dem Bericht zufolge. Die besten Chancen werden momentan aber nicht Gladbach, sondern der AS Monaco zugerechnet. Die Premier League sei kein Thema. Ein 13-Millionen-Angebot von Hull City soll abgelehnt worden sein. Ein Insel-Wechsel komme nur zu einem Topklub infrage.

Wechsel vorprogrammiert?

Der defensive Mittelfeldspieler, der als Abräumer vor der Abwehr überzeugt, ist noch bis Saisonende vom OSC Lille an den belgischen Jupiler Pro League-Verein ausgeliehen. Anschließend greift eine Kaufoption über 300.000 Euro. Ein direkter Weiterverkauf, der die Vereinskassen klingeln lässt, scheint wahrscheinlich.

Gegenüber FT deutete Meïté im Januar an: „Ich wurde hier als bester Spieler der Liga nominiert. Das verdanke ich Zulte und deshalb kann ich den Klub jetzt nicht verlassen. Ende der Saison kann ich mich dann einem anderen aufregenden Projekt anschließen.“ Gladbach wird hoffen, dass der Borussia-Park aufregend genug für Meïté ist.