Scheitert der Selke-Deal auf der Zielgeraden?
Die Rückkehr von Davie Selke zum SV Werder schien eigentlich nur noch eine Frage des Zeitpunkts. Doch die Verhandlungen sind offenbar schwieriger als zunächst vermutet. Scheitert der Deal noch im letzten Moment?
Acht Millionen Euro bietet der SV Werder, deren zehn fordert RB Leipzig. Eigentlich stellt diese Differenz keine unüberwindbare Hürde dar, wie man aus den vergangenen Transfermarkt-Jahren weiß. Doch im Fall Davie Selke drohe die vom Spieler angestrebte Rückkehr an alte Wirkungsstätte zu scheitern, berichtet der ‚kicker‘ in seiner Printausgabe vom heutigen Freitag.
„Es muss drei Gewinner geben: Davie, uns und den Verein, der ihn will“, sagt Ralph Hasenhüttl. Und offenbar sehen die Leipziger diese Voraussetzung unter den aktuellen Umständen nicht gegeben.
Argumentieren können die Sachsen in jedem Fall mit fortgeschrittenem Interesse aus England. Laut ‚kicker‘ war Selkes Berater in dieser Woche auf der Insel, um Gespräche mit den Bewerbern zu führen. West Ham United und der FC Everton sollen sich erkundigt haben. Insbesondere von Swansea City sei Selke in dieser Saison „intensiv gescoutet“ worden, so das Fachmagazin.
FT-Meinung
PreisfrageRein wirtschaftlich kann Werder mit den Premier League-Klubs nicht mithalten – das ist Fakt. Insofern kann man den Standpunkt von RB schon nachvollziehen, sollten die Engländer deutlich mehr Ablöse bieten. Es zählt aber natürlich auch der Wille des Spielers. Werder muss den Wunsch also noch lange nicht zu den Akten legen, finanzielle Unvernunft liegt Frank Baumann aber fern.
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