Bundesliga

Schalke hat polnischen Rechtsaußen im Visier

Bei Schalke 04 jagt ein Erfolgserlebnis derzeit das nächste. Jagd macht auch Manager Horst Heldt, der trotz der starken Auftritte der Mannschaft nach Verstärkungen Ausschau hält. Der polnische Nationalspieler Paweł Wszołek ist dabei offenbar in den Fokus des Managers gerückt.

von Matthias Rudolph
1 min.
Schalke 04 Paweł Wszołek @Maxppp

In Gelsenkirchen könnte die Stimmung aktuell nicht besser sein. Nach dem Derbysieg bei Borussia Dortmund krönte Schalke 04 die Woche mit dem 2:0-Erfolg beim FC Arsenal, dem ersten Sieg der ‚Knappen‘ auf englischem Boden überhaupt. Der Klub bringt sich durch die positive sportliche Entwicklung auch bei Verhandlungen mit Spielern in eine gute Position und so deutet vieles darauf hin, dass Klaas-Jan Huntelaar und Lewis Holty ihre auslaufenden Verträge doch verlängern. Aber auch in Sachen Neuzugängen hält Horst Heldt die Augen offen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Bei der Suche nach einer Verstärkung für die offensive Außenbahn hat der Manager offenbar in Polen ein Talent aufgespürt. Nach hiesigen Medienberichten beobachten Schalker Scouts intensiv den polnischen Nationalspieler Paweł Wszołek von Polonia Warschau. Der robuste Flügelstürmer besticht durch seine Dynamik und weiß sich trotz seines jungen Alters von 20 Jahren durchzusetzen. Sein Vertrag bei Polonia läuft noch bis 2014, im kommenden Sommer käme demnach ein Transfer in Betracht.

Der Marktwert des Shootingstars steigt allerdings wöchentlich. Auch durch starke erste Auftritte auf internationalem Parkett. Am 12. Oktober feierte der Youngster gegen Südafrika sein Debüt für die Nationalmannschaft. Im darauffolgenden WM-Qualifikationsspiel gegen England stand Wszołek, der am liebsten über rechts kommt, bereits in der Startelf. Die rasante Entwicklung des Talents ist auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben und so haben unter anderem Austria Wien und Red Bull Salzburg Wszołek auf dem Zettel.

Unter der Anzeige geht's weiter

Schalke ist auf der Außenbahn derzeit gut besetzt, ein potenzieller Stammspieler wie Tranquillo Barnetta findet keinen Weg in die Startelf, Ibrahim Afellay und Jefferson Farfán untermauern mit herausragenden Leistungen ihre Ansprüche auf ihre Plätze. Wollen die ‚Knappen‘ sich langfristig in der Königsklasse etablieren, können hungrige und talentierte Spieler jedoch mit Sicherheit nicht schaden. Und wenn Afellays Formkurve weiter ansteigt, wird der FC Barcelona ihn wohl wieder ins Camp Nou zurückbeordern.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert