Schalke 04: Meyer darf gehen
Während der personelle Fokus auf Schalke bei Sead Kolasinac und Leon Goretzka liegt, spielt Max Meyer nur eine Nebenrolle. Deshalb darf das Eigengewächs gehen. Ein Verkauf könnte gleichzeitig die Position bei Goretzka stärken.
Ein wenig neidisch könnte Max Meyer dieser Tage sein, wenn er die Berichterstattung des FC Schalke 04 verfolgt. Immer wieder liest man da die Namen Sead Kolasinac und Leon Goretzka.
Die beiden Leistungsträger genießen oberste Priorität bei Königsblau, bestimmen die Schlagzeilen. Mit ihnen will S04 unbedingt verlängern. Seinen eigenen Namen findet Meyer dabei wenn überhaupt seltener, meist nur beiläufig, wenn seine Situation mit der Goretzkas verglichen wird.
Beide besitzen noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2018. Doch während sein Teamkollege vorzeitig verlängern und nicht verkauft werden soll, darf Meyer seinen Heimatklub verlassen.
Schalke nimmt Abstand von Verlängerung
Der ‚Bild zufolge hat Schalke von einer Vertragsverlängerung vorerst Abstand genommen. Segelt ein passendes Angebot ein, sei Christian Heidel gesprächsbereit.
Interesse zeigt nach wie vor Tottenham Hotspur, das vergangenen Sommer bereit gewesen ist, 45 Millionen Euro für den jungen Offensivkünstler zu zahlen. Auch an Goretzka sollen die Spurs sehr interessiert sein. Bei Meyer hätten die Londoner aber offenbar die besseren Karten.
Sollte #S04 Max Meyer im Sommer verkaufen?
— FussballTransfers (@FT_Redaktion) 24. März 2017
FT-Meinung
PlausibelMeyer ist unter Markus Weinzierl nur Mitläufer. Im Ausland genießt der 21-Jährige dennoch einen ausgezeichneten Ruf. Erreicht Heidel im Sommer ein Angebot jenseits der 20 Millionen, wird er sich damit auseinandersetzen. Auch, weil bei einem Meyer-Verkauf mehr Spielraum im Poker um die Goretzka-Verlängerung bleiben würde.
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