Mané bei RB Salzburg suspendiert – wittern Bundesliga-Klubs ihre Chance?
Beim österreichischen Meister RB Salzburg bahnt sich der Abschied von Leistungsträger Sadio Mané an. Der senegalesische Flügelflitzer wurde unmittelbar vor dem Rückspiel zur Champions League-Qualifikation gegen Malmö FF aus dem Kader der Bullen suspendiert. Ein Last Minute-Wechsel in die Bundesliga ist nicht ausgeschlossen.
Disziplinarische Gründe sind laut der österreichischen Tageszeitung ‚Kurier‘ ausschlaggebend für den Rauswurf von Sadio Mané bei RB Salzburg. Zum Champions League-Qualfikationsspiel gegen Malmö FF flog der 22-Jährige erst gar nicht mit nach Schweden. „Ich gehe davon aus, dass er den Verein wechseln will“, erklärt RB-Sportdirektor Ralf Rangnick unverblümt.
Aktuell liege Salzuburg kein Angebot für Mané vor, noch ist das Transferfenster aber fünf Tage geöffnet. Der Vertrag des senegalesischen Nationalspielers in der Mozartstadt läuft noch bis 2016. Vor zwei Jahren war der Außenbahnspieler für vier Millionen Euro vom FC Metz nach Österreich gewechselt.
„Er hat gesagt, dass er sich vom Kopf her nicht in der Lage fühlt, am Training teilzunehmen“, erläutert Rangnick weiter. Daraufhin wurde der Youngster in die Kabine geschickt, verschwand anschließend und nahm auch den Termin zum klärenden Gespräch am nächsten Tag nicht wahr. Eigentlich wollte man die 2016 auslaufende Zusammenarbeit mit dem Offensiv-Akteur demnächst verlängern. „Nach dem, was heute passiert ist, gehe ich aber davon aus, dass es auch da schwierig wird, die fortzusetzen“, deutet der 56-Jährige Manés Abschied aus Salzburg weiter an.
In der Vergangenheit wurden unter anderem Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Tottenham Hotspur mit dem pfeilschnellen Außenstürmer in Verbindung gebracht. Bayer-Trainer Roger Schmidt kennt den 22-Jährigen bestens aus gemeinsamen Zeiten an der Salzach. Zuletzt war das Interesse der Klubs allerdings abgeflacht. Dies könnte sich nach der Suspendierung des Senegalesen aber schnell wieder ändern.
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