Rückblick: Salah zu schlecht für Wolfsburg
Mit dem FC Liverpool gewann Mo Salah in der vergangenen Saison die Champions League. Mittlerweile zählt der Ägypter zu den besten Offensivspielern der Welt. Sein Weg hätte ihn vor einigen Jahren beinahe in die Bundesliga geführt.

Vor rund sechs Jahren wäre Mohamed Salah beinahe beim VfL Wolfsburg gelandet. Damals stürmte der heutige Liverpool-Star noch für den FC Basel. Beim persönlichen Scouting befand ihn Klaus Allofs laut einem Bericht der ‚Bild‘ allerdings als nicht gut genug, um die veranschlagten sieben Millionen Euro Ablöse auf den Tisch zu legen.
„Gut, ihn mal gesehen zu haben“, sagte Allofs im Anschluss an die Partie zwischen Basel und Grasshoppers Zürich im Herbst 2013. Zur Erinnerung: Nur wenige Monate später wechselte Salah zum FC Chelsea. Über einige Umwege führte der Weg des ägyptischen Nationalhelden schließlich an die Anfield Road. Dort darf sich der flinke Linksfuß mittlerweile zur Riege der absoluten Weltstars zählen.
Auch Leverkusen wollte Salah
Und Wolfsburg war nicht der einzige Bundesligist, der seine Fühler nach Salah ausgestreckt hatte. Auch Bayer Leverkusen nahm den damals 21-Jährigen mehrfach unter die Lupe. Gesucht wurde ein möglicher Nachfolger von Sidney Sam, der über eine Ausstiegsklausel verfügte und am Ende der Saison dann auch für 2,5 Millionen Euro zu Schalke 04 wechselte.
Bayer seinerseits bewies stattdessen an anderer Stelle einen hervorragenden Riecher. Im Januar 2014 wechselte der zu diesem Zeitpunkt erst 17-Jährige Julian Brandt für schlappe 500.000 Euro unters Bayer-Kreuz – ausgerechnet aus Wolfsburg. Die Niedersachsen trafen dieser Tage also gleich zweimal Personalentscheidungen, die sich im Nachhinein als sehr fragwürdig entpuppten.
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