Rost: Einstieg ins Management?
Frank Rost hängt im Sommer seine Torwarthandschuhe an den Nagel und verlässt die Bundesliga. Nur einen Tag nach dem verkündeten Abschied vom Hamburger SV tun sich erste Möglichkeiten einer Karriere nach dem aktiven Sport auf.
Der Vertrag von Frank Rost beim Hamburger SV wird nicht verlängert. Darauf hatten sich am Montag beide Parteien geeinigt. Folglich stellt sich für den 37-Jährigen die Frage nach der beruflichen Perspektive. Eine Möglichkeit scheint sich bereits herauszukristallisieren.
„Gut, dass wir die Dinge jetzt endgültig besprochen und uns geeinigt haben. Ich freue mich auf meine letzten Spiele als HSVer. Nach über 20 Jahren im Profifußball werde ich sie genießen und ausführlich Abschied nehmen von allen Freunden und der Bundesliga“, erklärte Rost. Und weiter: „Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen – auch wenn ich dem Fußball wohl erhalten bleiben werde“.
Übereinstimmend berichten ‚Bild‘ und ‚Hamburger Morgenpost‘ von der Idee, beim österreichischen Getränkekonzern ‚Red Bull‘ ins Management einzusteigen. Dort arbeitet der langjährige HSV-Manager Dietmar Beiersdorfer, zu dem Rost einen freundschaftlichen Kontakt pflegt, als Fußball-Chef für die Standorte Leipzig, Salzburg und New York.
HSV-Interimsboss Carl E. Jarchow stellt Rost sogleich eine Anstellung in der Zukunft in Aussicht: „Wir verlieren uns nicht aus den Augen. Ich habe ihm ein Zeichen gegeben. Wir wollen in Zukunft verstärkt Leute mit HSV-Bezug einbinden. Das ist hier in der Vergangenheit versäumt worden.“
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