Rode schmeichelt Interesse: „Habe in BVB-Bettwäsche geschlafen“

Gemeinhin gilt Kevin Großkreutz bei Borussia Dortmund als größter Fan der ‚Schwarz-Gelben‘. Der 24-Jährige, der in der laufenden Saison seiner Form hinterherläuft, war schon als Kind Anhänger des Klubs, mit dem er mittlerweile zwei Deutsche Meisterschaften errungen hat.

Eine ähnlich hohe Identifikation mit dem BVB hätte wohl Sebastian Rode. Der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt spielt eine überragende Saison. Nach ihm haben unter anderem die Dortmunder ihre Fühler ausgestreckt. „Ich habe als Kind natürlich in BVB-Bettwäsche geschlafen. Ich habe alle BVB-Spiele vor dem Fernseher verfolgt. Ich hatte die Trikots von Andy Möller, Matthias Sammer und Tomáš Rosický, meinem Vorbild“, schwärmt der Juniorennationalspieler in der ‚Sport Bild‘. Inzwischen sei er allerdings etwas „objektiver geworden“.

Was die Chancen für die anderen interessierten Vereine intakt hält. Interesse bekunden neben den Dortmundern der FC Bayern München und Schalke 04. „Eintracht möchte mit mir verlängern. Ich sehe aber keinerlei Zeitdruck und gehe das ruhig an“, beschreibt Rode, der klarstellt, dass noch keiner der Klubs Kontakt aufgenommen hat. Sein Vertrag ist bis 2014 datiert. Im kommenden Sommer böte sich somit letztmalig die Gelegenheit, noch Ablöse zu kassieren.

Dass dieses Argument in den Planungen keine Rolle spielt, versichert Bruno Hübner. Der Eintracht-Manager erklärte unlängst, Rode mindestens bis 2014 halten zu wollen – unabhängig von der Vertragssituation.

„Ich habe Ziele im Kopf“, betont der Spieler selbst, „mein erstes Ziel habe ich geschafft. Stammspieler bei einem Erstligisten zu werden. Das nächste ist, international zu spielen.“ Der weitere Verlauf scheint klar. Zeichnet sich ab, dass die Eintracht ihren phänomenalen Start über die Saison bestätigt, stehen die Chancen gut, dass Rode noch einmal verlängert. Ist der internationale Wettbewerb außer Reichweite, schlägt womöglich die Stunde des BVB – oder von Bayern oder Schalke.