Robben & Ribéry: Das sind die Pläne des FC Bayern

Als Franck Ribéry am 25. Mai 2013 kurz vor Spielende den Ball durch die Dortmunder Hintermannschaft auf Arjen Robben durchsteckte, den der Niederländer an BVB-Keeper Weidenfeller vorbeitrudeln ließ, sorgte die kongeniale Flügelzange für den größten Triumph der jüngeren Münchner Vereinsgeschichte. Dieser Moment steht sinnbildlich für den Champions League-Gewinn von Wembley und hat sich sowohl bei Fans als auch den Verantwortlichen des FC Bayern eingebrannt.

Ribéry wirbelt mittlerweile seit neun, Robben seit sieben Jahren über die Außenbahn in der Allianz Arena. Beide sind längst zu Institutionen im Münchner Starensembles gereift. Karl-Heinz Rummenigge ist sich bewusst, welchen Status die Offensivstars genießen. „Ich weiß, dass sie bei den Fans und im Klub sehr beliebt sind“, so der FCB-Vorstandsboss in der ‚Bild‘. Wie es mit den Flügelflitzern weitergeht, ist noch offen. Die Verträge des Duos laufen im nächsten Sommer aus.

Dass beide – sofern sie von Verletzungen verschont bleiben – immer noch zum Besten gehören, was die Bundesliga zu bieten hat, weiß auch Rummenigge: „Franck ist gut drauf. Franck, auch Arjen Robben, haben für uns Großartiges geleistet.“ Der 60-Jährige stellt eine Zukunft beim deutschen Rekordmeister über die 2017 auslaufenden Arbeitspapiere hinaus in Aussicht: „Ich denke, beide sollten ein paar Monate die Ruhe bewahren, und dann werden wir mit ihnen faire und seriöse Gespräche führen. Ich schließe nicht aus, dass wir mit beiden verlängern.“

Bleibt die Frage, welche Ziele ‚Robbery‘ verfolgt. Das Zweiergespann hat seinen 30. Geburtstag längst hinter sich. Und die Konkurrenz schläft nicht. Douglas Costa und Kingsley Coman haben ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ribéry jedenfalls sieht sein Ende in München längst nicht gekommen. „Ich kann noch zwei Jahre länger auf diesem Niveau spielen. Wichtig ist, unverletzt zu bleiben. Auch mit 33 will ich alles geben und gewinnen für den Verein, für die Fans. Das ist mein Charakter“, erklärte kürzlich ein bis in die Haarspitzen motivierter Franzose.