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Ribéry-Nachfolger: Gerüchte um Dribbler aus der Serie A

Wenn Franck Ribéry und Arjen Robben ausfallen, fehlt dem FC Bayern im letzten Spieldrittel das Überraschungsmoment. Altersbedingt muss der Rekordmeister möglichst bald nach potenziellen Erben Ausschau halten. Ein interessanter Kandidat ist zurzeit noch Teamkollege von Miroslav Klose.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ribéry-Nachfolger: Gerüchte um Dribbler aus der Serie A @Maxppp

Die Bundesliga darf wieder Hoffnung schöpfen. Denn ohne seine beiden Außenbahnkünstler Franck Ribéry und Arjen Robben kommt der FC Bayern München plötzlich überraschend irdisch daher. „Unser Spiel ist okay, es ist gut, aber uns fehlen die Überraschungsmomente“, bekannte zuletzt sogar Pep Guardiola. Das Problem beim Rekordmeister: Sowohl Ribéry als auch Robben haben die 30 bereits überschritten. Auf absehbare Zeit werden sie ihr Top-Niveau nicht mehr halten können. Gut möglich, dass die Bayern aufgrund der Verletzungsanfälligkeit ihrer beiden Stars schon im Sommer auf dem Transfermarkt tätig werden.

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Heiß gehandelt wird Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg, dessen Stärken allerdings weniger im Eins-gegen-Eins liegen. Wesentlich eher schon ein Kandidat für die direkte Ribéry-Nachfolge wäre Felipe Anderson von Lazio Rom. Den 21-jährigen Brasilianer, der ähnlich wie der Franzose gerne über die linke Seite nach innen dribbelt, mehrere Gegenspieler bindet und im richtigen Moment mit seinem starken rechten Fuß den Abschluss sucht, bringen italienische Medien am heutigen Montag beim FC Bayern ins Spiel. Der Bundesliga-Dominator habe Scouts geschickt, um den Youngster zu beobachten, heißt es.

Anderson überzeugt in der laufenden Saison mit zehn Treffern und sieben Assists. Der schnelle Außenangreifer trägt damit einen Löwenanteil am überraschenden zweiten Tabellenplatz der ‚Laziali‘ bei. Auch Manchester United und der FC Barcelona haben den U20-Nationalspieler dem Vernehmen nach auf dem Schirm. Allerdings ist Anderson noch bis 2020 an Lazio gebunden. Zum Verkauf gezwungen wären die Italiener demnach nicht. Insbesondere dann nicht, wenn sie den Einzug in die Champions League schaffen.

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Klar ist: Auf kurz oder lang müssen Matthias Sammer und Michael Reschke mindestens einen neuen Fügelflitzer verpflichten. Mit dem an Inter Mailand verliehenen Xherdan Shaqiri wird an der Säbener Straße nicht mehr geplant. Anderson ist dann zumindest eine Überlegung wert.

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