Reus-Ersatz: BVB hat Salzburg-Ass im Visier
Angeblich lernt Marco Reus schon fleißig Spanisch. Sollte der Nationalspieler und BVB-Leistungsträger im kommenden Sommer tatsächlich bei einem neuen Verein anheuern, müsste Borussia Dortmunds Manager Michael Zorc für hochkarätigen Ersatz sorgen. Ein heißer Kandidat kickt aktuell noch in Österreich, drängt aber in die Bundesliga.
Dass Kevin Kampl in der kommenden Saison in Deutschland spielen wird, scheint so sicher wie das Amen in der Kirche. Der slowenische Nationalspieler, der in Solingen geboren wurde, will Red Bull Salzburg verlassen, um den Sprung in die Bundesliga zu wagen. Der Plan seines Arbeitgebers sieht vor, Kampl zum Partnerverein RB Leipzig zu transferieren, sofern dieser den Aufstieg ins deutsche Oberhaus packt.
Verpasst der Zweitligist, der aktuell auf Rang vier der Tabelle liegt, den Sprung nach oben allerdings, wird der vielseitig einsetzbare Offensivspieler kaum zu halten sein. Nach Informationen des ‚Österreichischen Rundfunks‘ (ORF) kann Kampl, der noch bis 2019 gebunden ist, in diesem Fall für einen zweistelligen Millionenbetrag gehen. Interesse gibt es unter anderem von Bayer Leverkusen, wo der Rechtsfuß schon in der Jugend aktiv war.
Neben dem Werksklub streckt nun aber auch Borussia Dortmund die Fühler aus. Der Vizemeister bereitet sich auf den möglichen Abgang von Marco Reus vor und sieht in Kampl einen potenziellen Nachfolger. Ähnlich wie Reus kann auch der 24-jährige Slowene auf sämtlichen Positionen in der Offensive zum Einsatz kommen. Elf Treffer und 16 Vorlagen in 30 Pflichtspielen in dieser Saison belegen den Zug zum Tor, der auch Reus auszeichnet.
„Wir werden uns in der Winterpause mit allen Verantwortlichen zusammensetzen und dann schauen, was dabei herauskommt“, will Kampl zunächst das Gespräch mit seinem Arbeitgeber suchen. Im Anschluss wird er die weiteren Optionen prüfen. Sollte sich Reus gegen den Verbleib beim BVB entscheiden, ist es gut möglich, dass Kampl auch ein Anruf von Michael Zorc erreicht.
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