RB: Neue Hoffnung im Embaló-Poker
Eigentlich galt Umaro Embaló bereits als sicherer Winterneuzugang von RB Leipzig. In letzter Sekunde scheiterte aber der Wechsel des Benfica-Juwels. Vom Tisch ist der Transfer des 16-Jährigen aber damit nicht.
„Wir haben entschieden, dass wir die Reißleine ziehen müssen. Wir haben klare Leitplanken, die wir für keinen Transfer verlassen. Das gehört dazu, dass Transfers platzen. Wir waren interessiert, Ralf Rangnick hat sich lange mit dem Spieler beschäftigt. Zu einem Transfer gehören mehrere Parteien. Wir haben keine Einigung gefunden“, erklärte RB-Chef Oliver Mintzlaff im Anschluss an den gescheiterten Transfer von Úmaro Embaló.
Angeblich platzte der Transfer aufgrund von Last-Minute-Forderungen des Beraters. Wie der ‚Sportbuzzer‘ berichtet, ist die Personalie damit aber noch nicht vom Tisch. Demnach wollen die Sachsen nach der Saison einen erneuten Versuch wagen. Bei Benfica Lissabon steht der Flügelspieler noch bis 2019 unter Vertrag. Die Ablöse wurde im Januar auf bis zu 25 Millionen Euro taxiert.
Guido Schäfer, Chefreporter der ‚Leipziger Volkszeitung‘ und Journalist des ‚MDR‘, ergänzt, dass die Familie des 16-Jährigen unbedingt nach Leipzig umziehen möchte. Demnach müsste der Vater des Portugiesen mit Wurzeln in Guinea-Bissau lediglich das Vertragswerk unterschreiben und der Wechsel würde im kommenden Sommer über die Bühne gehen.
FT-Meinung
PlausibelMit Embaló hat Ralf Rangnick eines der wohl größten europäischen Talente auf dem Wunschzettel stehen. Logischerweise will sich der Sportdirektor daher nicht leichtfertig geschlagen geben. Sollte es im kommenden Sommer eine erneute Chance geben, wird RB mit Sicherheit zuschlagen.
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