Pulisic-Poker: Reagiert der BVB auf Klopps Transferangriffe?
Am gestrigen Mittwoch war nun auch Christian Pulisic an der Reihe. Ausgerechnet in der Champions League absolvierte das Offensivjuwel seine ersten Pflichtspielminuten der noch jungen Saison. Wenn es nach dem BVB geht, soll der Youngster noch mehrere Jahre in schwarz und gelb auflaufen.
Christian Pulisic saß sicher gut gelaunt im Flieger, der den Dortmund-Tross nach dem Champions League-Auftakt gegen Legia Warschau (6:0) zurück nach Hause brachte. Thomas Tuchel schenkte dem 17-Jährigen das erste Mal überhaupt in der laufenden Saison das Vertrauen und nominierte den Rechtsaußen für die Startformation. Der Youngster bedankte sich mit einem starken Auftritt, den er selbst mit einer Torvorlage krönte.
Es sind diese starken Leistungen in der Königsklasse, die das BVB-Talent interessant für internationale Topklubs macht. Allen voran der FC Liverpool um Jürgen Klopp. Der Übungsleiter wollte den US-Boy bereits in diesem Sommer an die Anfield Road lotsen, holts sich aber bei seinem früheren Arbeitgeber einen Korb ab. Im kommenden Sommer will Kloppo den nächsten Versuch wagen.
Die Schwarz-Gelben sind dementsprechend gewarnt und wollen auf die Abwerbeangriffe von der Merseyside reagieren. Nach Informationen von ‚Bleacher Report‘ feilt der BVB derzeit an einer Vertragsverlängerung. Der achtfache US-Nationalspieler wechselte 2015 in die Jugend der Borussia und legte seitdem einen kometenhaften Aufstieg hin. Vertraglich und somit gehaltstechnisch hat sich die Leistungsexplosion noch nicht ausgewirkt. Dies will man an der Strobelallee nun nachholen und Pulisic über das Vertragsende 2018 hinaus langfristig binden.
FT-Meinung: Zwar kann man darüber streiten, warum ausgerechnet der ‚Bleacher Report‘ von den Vertragsplanungen der Borussia wissen soll. Dass der BVB aber den Kontrakt des Youngsters ausdehnen will, liegt auf der Hand. Zwar gehört Pulisic nicht zur allerersten Dortmunder Offensivgarde. Die Dortmunder bescheinigen dem 17-Jährigen aber eine goldene Zukunft und wollen mit Sicherheit in einem Jahr nicht gezwungen sein, die Entscheidung zu treffen, ob man das Talent höchstbietend abgibt oder 2018 ablösefrei ziehen lässt.
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