Pulisic-Gerüchte: Gibt es eine Schmerzgrenze?
Die Gerüchte um Christian Pulisic häuften sich zuletzt. Unter anderem meldete sich sogar Karl-Heinz Rummenigge zu Wort. Wäre ein Verkauf des hochtalentierten Flügelflitzers aus Dortmunder ein vorstellbares Szenario?
Karl-Heinz Rummenigge liebt es, die BVB-Bosse ein wenig ins Schwitzen zu bringen. So geschehen am gestrigen Mittwoch, als der Vorstandsboss des FC Bayern den US-Amerikaner als „sehr guten Spieler“ bezeichnete. Mit einem Augenzwinkern fügte Rummenigge hinzu: „Aber ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem Dortmunder Kollegen (Hans-Joachim Watzke, Anm. d. Red.). Ich will ihn nicht nervös machen.“
In Dortmund – so viel ist klar – lässt man sich von solchen Aussagen nicht ins Bockshorn jagen. Dennoch schwelt das Thema Pulisic. Laut ‚kicker‘ besteht für diesen Sommer keinerlei Absicht, den 19-Jährigen ziehen zu lassen. Einzig ein Angebot deutlich jenseits der bislang kolportieren 70 Millionen Euro „könnte die Dortmunder Entscheidungsträger noch ins Grübeln bringen“.
Real springt ab
Nicht zu erwarten ist ein solches von Real Madrid. Den Königlichen wurde zuletzt gesteigertes Interesse an Pulisic nachgesagt. Auch die Bayern oder der FC Liverpool werden sich zumindest in der laufenden Transferperiode kaum in diese Dimensionen vorwagen – zu unbeständig waren Pulisics Leistungen in der vergangenen Saison.
FT-Meinung
PerspektivischIhre Absicht, Pulisic halten zu können, werden die Dortmunder voraussichtlich in die Tat umsetzen können. Das kleine Fragezeichen, was denn geschehen würde, wenn ein Klub eine Unsumme bieten sollte, ist eher theoretischer Natur. Das wird 2019 wohl ganz anders aussehen.
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