Bundesliga

Paukenschlag: BVB will Balotelli

Noch steht nicht fest, in welchen Farben Pierre-Emerick Aubameyang in der kommenden Saison aufläuft. Aber auch trotz der neuesten Nachrichten, ein Wechsel zu PSG könnte scheitern, stehen die Zeichen auf Abschied. Als Nachfolger könnte ein echter Knaller kommen – in jeglicher Hinsicht.

von Remo Schatz - Quelle: Corriere dello Sport
1 min.
Kommt Balotelli als Aubameyang-Ersatz? @Maxppp

Bei Borussia Dortmund ist das Votum über Pierre-Emerick Aubameyang längst gefallen. Werden die bislang kolportierten Summen tatsächlich auf den Tisch gelegt und bittet der Topstürmer um die Freigabe, wird Kasse gemacht. Als Nachfolger kursieren einige Namen. Ein überaus wohlklingender wird nun von Mino Raiola ins Spiel gebracht.

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Balotelli vertraut mir. Seine Leistungen in Nizza waren positiv. Dennoch muss Mario noch mehr geben, denn er hat alle Möglichkeiten dafür. Ich bin sehr fordernd und er weiß das. Gleichzeitig bin ich aber froh zu sehen, dass ihn die Rolle als Vater hat reifen lassen“, leitet der einflussreiche Spieleragent des Mittelstürmers gegenüber dem ‚Corriere dello Sport‘ ein, um dann zum Paukenschlag auszuholen: „Wird er in Nizza bleiben? Wir werden sehen. Borussia Dortmund und Olympique Marseille wollen ihn.

Die Liste der Klubs, bei denen Balotelli gescheitert ist, ist lang und namhaft. Die Geschichten über Entgleisungen – seien es Dartpfeil-Attacken auf Jugendspieler oder markige Sprüche bei Polizeikontrollen – ebenso. In Nizza hat das Enfant terrible aber unter Lucien Favre, der lange als Topkandidat beim BVB galt, nun aber wohl definitiv nicht kommen wird, sein Potenzial aufblitzen lassen. Nach 28 Pflichtspielen stehen 17 Tore zu Buche. Ende Juni läuft der Jahresvertrag aus, den der Italiener vor der Saison unterschrieben hat.

FT-Meinung

Plausibel

Nicht nur die deutschen Fußballfans können leidvoll bestätigen, dass Balotelli über ein schier unerschöpfliches Stürmer-Potenzial verfügt. Abrufen konnte der gebürtige Italiener mit Wurzeln in Ghana dies aber lange Zeit nicht. Raiola hat den Stürmer vor der Saison ins Gebet genommen und Favre hat ihm ein Korsett angelegt, dass ihn zu Höchstleistungen brachte. Wenn man sich die Fakten ansieht, könnte der polarisierende Angreifer tatsächlich der richtige Mann für den BVB sein. Zumal er – trotz des sicher beachtlichen Handgelds – überaus kostengünstig wäre und ihn das Vatersein auch ganz objektiv hat reifen lassen. Überaus interessant könnten die Vertragsverhandlungen der beiden Alpha-Funktionäre Hans-Joachim Watzke und Raiola werden, die sich sicher gerne an die gemeinsamen Stunden aus dem vergangenen Sommer zurückerinnern.

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