Bundesliga

Neuer Vertrag: BVB setzt Gündogan unter Druck

2016 endet der Vertrag von Ilkay Gündogan. Die Folge: Borussia Dortmund fordert eine baldige Entscheidung von dem Spielmacher, denn ein zweiter Fall Lewandowski soll unbedingt vermieden werden. Immerhin ist die Scouting-Abteilung bereits fleißig auf der Suche nach potenziellem Ersatz.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ilkay Gündogan sendet positive Signale @Maxppp

Hätte der SC Freiburg am letzten Hinrundenspieltag nicht eine 2:0-Führung gegen Hannover 96 aus der Hand gegeben, wäre Borussia Dortmund mit der Roten Laterne in die Winterpause gegangen. So ist es Platz 17 für den ärgsten Bayern-Konkurrenten der vergangenen Jahre, was nur ein schwacher Trost sein dürfte. Immerhin gibt es einige Strohhalme, an die sich der BVB klammern kann. Unter anderem in der Person von Ilkay Gündogan, der erstmals seit seiner schweren Rückenverletzung vor rund eineinhalb Jahren wieder eine Vorbereitung mit dem Team bestreiten kann.

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Schon in der Hinrunde ließ der Mittelfeld-Regisseur phasenweise mit Klasse-Leistungen aufhorchen. Die Interessenten, die vor der langen Auszeit Interesse zeigen, haben sich längst zurückgemeldet – vor allem mit Blick darauf, dass Gündogans Vertrag 2016 ausläuft.

Bei der Borussia schrillen bereits die Alarmglocken, denn ein zweites Szenario wie bei Robert Lewandowski will der Klub laut einem Bericht des ‚kicker‘ zufolge unbedingt vermeiden. Im Frühjahr steht Gündogan deshalb vor einer Grundsatzentscheidung. Sollte er seinen Vertrag nicht zügig verlängern, winkt eine Trennung im Sommer.

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Ersatz aus Belgien oder Kroatien?

Am Wochenende berichteten englische Medien von Klubs aus der Premier League, die schon wieder die Angel auswerfen. Allen voran Manchester United. Aber auch der FC Liverpool, der FC Arsenal und der FC Chelsea werden als mögliche neue Arbeitgeber genannt. Auf der Gegenseite scoutet die Borussia fleißig potenziellen Ersatz, um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein.

Ausnahmetalent Youri Tielemans vom RSC Anderlecht ist ebenso ein Thema wie sein Teamkollege Dennis Praet und der 19-jährige Kroate Marko Rog von RNK Split, die allerdings beide eher ein Stück offensiver beheimatet sind. Fakt ist: Am allerliebsten würde BVB-Trainer Jürgen Klopp mit Gündogan in die neue Saison gehen. Die Entscheidung liegt jedoch einzig und allein beim Spieler.

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