Nach dem BVB & Arsenal: Auch Atlético buhlt um Freiburg-Juwel
Beim SC Freiburg hat Matthias Ginter den direkten Sprung von den A-Junioren in die Bundesliga geschafft. Der nächste Schritt auf der Karriereleiter könnte bald folgen. Mehrere Klubs werfen die Angel nach dem hoch talentierten Verteidiger aus.
Für die englischen Medien ist Matthias Ginter kein Unbekannter. Der 19-jährige Abwehrspieler vom SC Freiburg soll bei Arsène Wenger hoch im Kurs stehen. Angeblich bereitet der Trainer des FC Arsenal ein Angebot in Höhe von sechs Millionen Euro vor, um den Youngster von der Dreisam an die Themse zu locken. Doch Wenger ist nicht der einzige Interessent.
Ginters abgeklärte Darbietungen in der abgelaufenen Saison hat neben Borussia Dortmunds Jürgen Klopp auch Diego Simeone zur Kenntnis genommen. Laut ‚Sport Bild‘ hat sich der Übungsleiter von Atlético Madrid den Namen Ginter auf seinem Noizblock notiert. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf von Torjäger Radamel Falcao wollen die ‚Rojiblancos‘ den Erwerb des Abwehrspielers finanzieren.
Dem Sportclub droht damit der Weggang des nächsten Leistungsträgers. Trainer Christian Streich verschwendet allerdings keinen Gedanken an ein solches Szenario: „Selbstverständlich bleibt er. Er hat einen Vertrag, noch viele Jahre. Zudem sieht er das auch so, er kann ja denken. Wir lassen uns auch nicht sagen, wen wir verkaufen sollen.“ Weil Ginters Vertrag noch bis 2015 läuft, muss der Europa League-Teilnehmer in diesem Sommer eigentlich nicht über einen Transfer nachdenken.
Fraglich ist, ob die Verantwortlichen in Freiburg standhaft bleiben können, wenn eine konkrete Offerte im hohen einstelligen Millionenbereich eingeht. Nicht auszuschließen, denn Ginter ist vielerorts kein Unbekannter mehr.
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