Bundesliga

Nach Augustin: RB will nächstes PSG-Juwel

Für Ralf Rangnick blieben während der zurückliegenden Transferperiode einige Wünsche unerfüllt. Mit einem hochbegabten Talent von Paris St. Germain will der Trainer und Manager von RB Leipzig im Januar Frustbewältigung betreiben.

von Remo Schatz - Quelle: L’Équipe
1 min.
Colin Dagba steht bei RB auf dem Zettel @Maxppp

Die Zuschauer im Shenzhen Universiade Sports Centre staunten nicht schlecht, als bei der Trophée des Champions gegen die AS Monaco (4:0) nicht wie gewohnt die Superstars für Paris St. Germain auf dem Feld standen, sondern Nachwuchskicker, deren Namen nicht mal auf den Trikots standen.

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Thomas Tuchel überraschte bei seinem ersten Pflichtspiel als PSG-Trainer mit Spielern wie Timothy Weah und Christopher Nkunku sowie den Außenverteidigern Stanley N'Soki und Colin Dagba. Letztgenannter steht bei RB Leipzig auf dem Einkaufszettel.

Wie die französische ‚L’Équipe‘ berichtet, will Ralf Rangnick den Rechtsverteidiger im kommenden Jahr unter seine Fittiche nehmen. Dagba kam neben der Supercup-Partie im fernen China auch bei den ersten Ligaspielen gegen SM Caen sowie EA Guingamp zum Einsatz. Die jeweils 90-minütigen Auftritte waren allerdings nicht einer Leistungsexplosion des Youngsters unter Tuchel geschuldet, sondern vielmehr dem verlängerten WM-Urlaub, den Platzhirsch Thomas Meunier genoss.

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PSG will verlängern

Bei seinem Ausbildungsverein steht Dagba noch bis 2020 unter Vertrag. PSG würde den Kontrakt gerne vorzeitig verlängern, ein konkretes Angebot liegt aber noch nicht vor. Tuchel soll zwar begeistert vom 20-Jährigen sein, spätestens aber wenn Dani Alves nach seiner Kreuzbandverletzung im Winter zurückkehren wird, nehmen die Chancen auf Einsatzzeiten deutlich ab.

FT-Meinung

Perspektivisch

RB wäre ähnlich wie im vergangenen Jahr bei Jean-Kévin Augustin bei Dagba keineswegs chancenlos. Fraglich ist aber, ob die Sachsen ein halbes Jahr nach dem Transfer von Nordi Mukiele direkt den nächsten Rechtsverteidiger aus Frankreich holen. Wenn doch, würde dann vor allem die Luft für Lukas Klostermann, der seit über vier Jahren in Leipzig unter Vertrag steht, dünn werden.

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