Mexikaner ziehts nach Deutschland: BVB, Werder & HSV machen VfB Konkurrenz

Jorge Torres wurde kürzlich als der beste Abwehrspieler der mexikanischen Liga ausgezeichnet. Der 24-Jährige kommt beim Erstligisten Club Tigres de la UANL auf der linken Außenbahn der Viererkette zum Einsatz. Defensiv robust und mit enormem Vorwärtsdrang erfüllt Torres die Anforderungen an einen modernen Linksverteidiger perfekt.

Sein Wechsel nach Europa ist eine Frage der Zeit. Und vieles deutet darauf hin, dass es den Nationalspieler in die Bundesliga zieht. Der VfB Stuttgart, der auf positive Erfahrungen mit Mexikanern (Pardo, Osorio, Maza) verweisen kann, hat die besten Karten. Ebenfalls interessiert sind laut ‚La Afición‘ Borussia Dortmund, Werder Bremen und der Hamburger SV.

Dabei ist der Bedarf bei allen genannten Klubs durchaus unterschiedlich. Arthur Boka und Cristian Molinaro vom VfB agieren seit Jahren sehr wechselhaft. Eine Veränderung im kommenden Sommer könnte durchaus Sinn machen. Beim BVB ist Marcel Schmelzer gesetzt, dahinter drängt sich Chris Löwe nicht besonders auf, ist aber ein solider Back-Up. In Bremen spielt Lukas Schmitz in den letzten Wochen stark auf, historisch besteht an der Weser aber immer Bedarf hinten links. Anders als beim Nordrivalen ist die Lage beim HSV. Dort tummeln sich mit Dennis Aogo und Marcell Jansen zwei potenzielle Nationalspieler.

Die Entscheidung über Torres' Zukunft wird womöglich schon im Januar fallen. Der dynamische Linksfuß will unbedingt seinen nächsten Karriereschritt gehen. Ob ein Bundesligist ihm diesen ermöglicht, ist offen.