Meunier-Berater verrät: „Thomas favorisiert die Bundesliga“

Ausgebildet in der renommierten Jugendabteilung von Standard Lüttich kam Thomas Meunier über die Durchgangsstation RE Virton 2011 zum FC Brügge. Vom Start weg überzeugte der damals 19-Jährige bei seinem neuen Arbeitgeber und kam in seiner Debütsaison auf herausragende 49 Pflichtspiele, in denen er an elf Toren beteiligt war. Obwohl der dreifache belgische Nationalspieler erst im vergangenen Januar seinen Vertrag bis 2020 verlängert hat, steht nun ein Wechsel ins Ausland – am liebsten in die Bundesliga – an.

„Thomas hat eine gute Saison gespielt und besitzt Angebote aus England, Spanien und Deutschland“, verrät Berater Didier Frenay dem ‚kicker‘, „Thomas selbst favorisiert die Bundesliga, allerdings eher einen Top-Fünf-Klub. Für Hannover wäre es schwierig, einen Spieler dieser Kategorie zu überzeugen. Der Klub braucht erst einmal die Sicherheit, in der Bundesliga zu bleiben.“

Angesichts der Interessenten hätte Hannover 96 ohnehin eher geringe Chancen. Aus Deutschland zählen der FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, der VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund dazu. In der Premier League steht Meunier bei Aston Villa, dem FC Everton, West Ham United und dem FC Southampton auf dem Wunschzettel. Dazu gesellen sich die Italiener AC Florenz sowie Inter Mailand, der französische Meister Paris St. Germain und der frischgebackene niederländische Meister PSV Eindhoven.

Die Vertragsverlängerung bis 2020 war vermutlich ein Zugeständnis an Meuniers Arbeitgeber Brügge, wo der 1,90 Meter große Flügelspieler zum Nationalspieler reifte. Dem Vernehmen nach soll der Abschied des 23-Jährigen schon längst beschlossene Sachen sein. Bei der Ausdehnung des Kontrakts soll daher eine Ausstiegsklausel in das Vertragswerk aufgenommen worden sein, die den ‚Blau-Schwarzen‘ eine angemessene Ablösesumme garantiert.