Bundesliga

Mehmedi-Poker: Geht der Effzeh leer aus?

Admir Mehmedi nutzt die Europameisterschaft in Frankreich momentan in eigener Sache aus. Der Schweizer wird Bayer Leverkusen nach einem Jahr wohl wieder verlassen und spielt nun für potenzielle Interessenten vor. Der 1. FC Köln blickt sorgenvoll auf die guten Leistungen des 25-Jährigen.

von Tristan Bernert
1 min.
Admir Mehmedi ist unzufrieden in Leverkusen @Maxppp

Nach nur einer Saison bei Bayer Leverkusen steht Admir Mehmedi schon wieder auf dem Abstellgleis. Öffentlich kritisierte er Trainer Roger Schmidt dafür, dass dieser ihn nicht mehr aufstellte. Der Übungsleiter konterte umgehend: „Er hatte auch schon mal einen anderen Status bei uns, in der Hinrunde. Den hat er verloren.“ Seitdem stehen die Zeichen klar auf Trennung. Mit Kevin Volland hat die ‚Werkself‘ zudem Verstärkung für Mehmedis Position verpflichtet.

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Die Europameisterschaft in Frankreich ist für Mehmedi nun eine gute Gelegenheit, sich potenziellen neuen Arbeitgebern auf höchstem Niveau zu präsentieren. Und bisher erledigt der Schweizer seine Aufgabe ausgezeichnet. Mit der Nati zog der Offensivallrounder am gestrigen Sonntag ins Achtelfinale ein. In allen drei Vorrundenspielen stand Mehmedi in der Startelf und steuerte einen Treffer zum Erfolg der Schweizer bei.

Sowohl der 25-Jährigen als auch Bayer Leverkusen freuen sich über diese Entwicklung. Schließlich steigert Mehmedi momentan seinen Marktwert. Der 1. FC Köln wird die Spiele jedoch weniger erfreut verfolgen. Seit Mehmedis Wechselabsichten publik wurden, werden die Geißböcke mit ihm in Verbindung gebracht. Nun müssen die Domstädter sich gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. Wie der ‚Corriere dello Sport‘ berichtet, hat der AC Florenz großes Interesse an Mehmedi.

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Der Schweizer sei in den Transferplanungen der Fiorentina die erste Wahl auf der Suche nach Verstärkungen für die Flügel. Auch Adem Ljajic, der bei der AS Rom unter Vertrag steht und Emanuele Giaccherini stehen auf der Liste. Der italienische Nationalspieler wird in der kommenden Saison jedoch höchstwahrscheinlich beim AFC Sunderland spielen. Sollte Florenz ernst machen im Rennen um Mehmedi, müsste der ‚Effzeh‘ sich wohl anderweitig umschauen. Finanziell könnten die Kölner dann schlichtweg nicht mehr mithalten.

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