Medien: Freigabe für Weigl
Bahnt sich im Fall Julian Weigl eine Kehrtwende an? Bei Borussia Dortmund hat angeblich ein Umdenken stattgefunden. Paris St. Germain könnte laut französischen Medien doch noch den Zuschlag erhalten, sollte die schwarz-gelbe Preisforderung erfüllt werden.
„Borussia Dortmund öffnet Weigl die Tür“, titelt die französische Zeitung ‚Le Parisien‘. Der BVB sei bereit, den zentralen Mittelfeldspieler an Paris St. Germain und Ex-Förderer Thomas Tuchel abzugeben, sollte die Ablöseforderung erfüllt werden.
25 Millionen Euro ruft Schwarz-Gelb laut ‚Le Parisien‘ auf. Das Transferbudget des Scheichklubs, dem das Financial Fairplay im Nacken sitzt, liegt in diesem Winter bei 30 Millionen Euro. Schon im Sommer verpasste PSG die Verpflichtung eines neuen Sechsers. Weigl, mit dem Tuchel von 2015 bis 2017 zusammenarbeitete, gilt als Wunschlösung.
Weigl als Innenverteidiger
Zuletzt hatte die BVB-Führungsetage aber noch deutlich geäußert, den Ballverteiler im Januar nicht abgeben zu wollen – trotz klarem Wechselwillen des Spielers. Unter Lucien Favre kommt Weigl kaum zum Zug, wird nun aber in ungewohnter Rolle benötigt.
Angesichts des Engpasses in der Abwehrzentrale (Akanji, Zagadou und Toprak fehlen aktuell) wird der 23-Jährige am Samstag in Leipzig wohl wie schon beim letzten Hinrundenspiel gegen Mönchengladbach und in Teilen des Trainingslagers als Innenverteidiger auflaufen.
FT-Meinung
Ein Weigl-Winter-Abschied aus Dortmund kann eigentlich nur unter zwei Bedingungen stattfinden: Das BVB-Lazarett lichtet sich in den kommenden beiden Wochen und ein Neuzugang für die Sechs wird gefunden. Angesichts der Dreifachbelastung will die Borussia auch in der Rückrunde auf einen breiten Kader zurückgreifen. Manager Michael Zorc [sagte im Dezember->http://www.fussballtransfers.com/nachricht/zorc-unterstreicht-weigls-stellenwert_98529]: „{Wir brauchen vier Spieler für zwei Sechser-Positionen – und die haben wir}.“
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