Bundesliga

Wildes Gerücht: Bayern denkt an Dybala

Paulo Dybala will Juventus Turin am Saisonende verlassen, behaupten spanische Medien. Im Duell mit Real Madrid wären die Bayern im klaren Vorteil.

von Lukas Heimbach
2 min.
Traumduo: Higuaín und Dybala (r.) @Maxppp

Satte 32 Millionen Euro überwies Juventus Turin im Sommer 2015 für Paulo Dybala an die US Palermo. Entsprechend groß waren die Erwartungen an den jungen Argentinier – wenngleich die Summe verglichen mit dem Higuaín-Transfer aus der Ferne betrachtet sogar klein erscheint. Bei der Alten Dame wartete ein schweres Erbe auf den 22-Jährigen. Carlos Tévez hatte sich entschieden, in seine Heimat zurückzukehren. Sein Landsmann sollte in seine Fußstapfen treten.

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Nach leichtem Stolperstart ließ Dybala alle Kritiker schnell verstummen, traf für die Bianconeri wie er wollte: insgesamt 23 Mal in 46 Auftritten. Tévez war vergessen. Als im Sommer dann Higuaín dazu stieß, war das wohl kaltschnäuzigste Sturmduo der Welt perfekt. Begeistert von den Fähigkeiten des Argentiniers ist auch Bayerntrainer Carlo Ancelotti, der in der italienischen Sporttageszeitung ‚Tuttosport‘ schwärmt: „Dybala ist ein wahrhaftig moderner Stürmer. Sein Talent kombiniert beides: Tempo und Dynamik. Er hat die besten Voraussetzungen, bei Juventus über die nächsten zehn Jahre Geschichte zu schreiben.“

Geht es nach Real Madrid und dem FC Bayern München, soll es dazu aber gar nicht erst kommen. Die katalanische Zeitung ‚El Mundo Deportivo‘ behauptet, die beiden internationalen Schwergewichte seien sehr an einer Verpflichtung des Ausnahmestürmers interessiert. Es wird kolportiert, Dybala habe Juve mitgeteilt, den Verein am Saisonende verlassen zu wollen – trotz Vertrags bis 2020. In diesem Szenario wären die Bayern klar im Vorteil, denn die Königlichen dürfen aufgrund einer Transfersperre der FIFA bis 2018 keine Neuverpflichtungen tätigen.

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FT-Meinung: Es wäre schon sehr verwunderlich, sollte Dybala Juventus zum jetzigen Zeitpunkt mitgeteilt haben, den Verein verlassen zu wollen. Zumal unklar ist, weshalb eine spanische Zeitung davon als erstes Wind bekommen sollte. Darüber hinaus ist fraglich, inwiefern Dybala bei den Bayern überhaupt eine Rolle spielen könnte. Robert Lewandowski wird aller Voraussicht nach in Kürze bis 2021 verlängern: und für einen Ersatzstürmer wird der Rekordmeister kaum die Summe in die Hand nehmen, die der Klub aus Piemont fordern würde.

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