M'gladbach: Läuft der Hazard-Deal am Ende doch ganz anders?
Manager Max Eberl setzt alles daran, Thorgan Hazard fest an Borussia Mönchengladbach zu binden. Das Problem: José Mourinho hält große Stücke auf den Youngster. Am Ende könnte nun alles ganz anders kommen als zunächst gedacht.
José Mourinho hält große Stücke auf die fußballerischen Fähigkeiten der Familie Hazard. Dies wies ‚The Special One‘ 2012 nach, als er im Doppelpack die Brüder Eden und Thorgan zum FC Chelsea lotste. Dass sich bei den Blues bislang nur der ältere der beiden durchsetzen konnte, ist dabei keine Überraschung. Für den 21-jährigen Thorgan hatte Mourinho einen längerfristigen Plan angelegt, der unter anderem über die Zwischenstation Borussia Mönchengladbach führen sollte.
Ähnlich wie in den vergangenen Jahren bei Kevin de Bruyne oder Romelu Lukaku wäre der Portugiese bei entsprechendem Angebot aber wohl bereit, Hazard fest an den Niederrhein ziehen zu lassen – so dachte man bislang jedenfalls. Von acht Millionen Euro Ablöse war bis dato die Rede.
Doch laut einem Bericht der ‚Sport Bild‘ ist mittlerweile auch möglich, dass Chelsea die Leihe des Mittelfeld-Juwels bei der Borussia um ein Jahr verlängert. Voraussetzung wäre allerdings, dass Hazard zuvor seinen 2016 auslaufenden Kontrakt an der Stamford Bridge ausdehnt. Andernfalls hätte Mourinho nach einem erneuten Leihgeschäft keinen direkten Zugriff mehr auf den Spieler.
„Er ist ein guter Spieler. Wir halten viel von ihm, aber es gibt hier einen, der die Nase vorn hat und der heißt auch Hazard, aber Eden“, beschrieb der Chelsea-Coach vor wenigen Tagen, warum es der kleine Bruder des ‚Blues‘-Stars schwer haben dürfte im Starsensemble, „die beste Entscheidung für ihn war es, zur Borussia und in die Bundesliga zu gehen. Dort kann er spielen und sich weiterentwickeln. Wir werden dann sehen, was passiert. Sie könnten auch gemeinsam spielen, jeder auf einer Seite.Thorgan hat das Potenzial, um eines Tages für Chelsea zu spielen. Aber wir haben auch noch Schürrle, Oscar und Willian.“ Es scheint also, als müsste Manager Max Eberl in den kommenden Wochen noch das eine oder andere klärende Gespräch mit Mourinho führen.
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