Leipzig: Keita vermeidet Treuebekenntnis
Mit Naby Keita spielt eine der großen Entdeckungen der Bundesligasaison bei RB Leipzig. Ob der Mittelfeldspieler aber über den Sommer hinaus in Sachsen bleibt, ist fraglicher denn je. Ein Treuebekenntnis vermeidet er.
Mit acht Toren und acht Vorlagen in seiner ersten Bundesligasaison stieg Naby Keita auf Anhieb zum Schlüsselspieler bei RB Leipzig auf. Noch im vergangenen Sommer konnte sich Sportdirektor Ralf Rangnick gegen Topkonkurrenten wie den FC Arsenal durchsetzen und lotste den dynamischen Mittelfeldspieler für 15 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zum Aufsteiger.
Nun könnte Keita aber bereit sein für den nächsten Schritt: Einen Wechsel zu einem echten europäischen Schwergewicht. Die ‚Bild‘ berichtet, dass Rangnick den bis 2020 datierten Vertrag des Mannes aus Guinea, der angeblich im Jahr 2018 eine Ausstiegsklausel über 45 bis 50 Millionen Euro beinhaltet, unbedingt verlängern will. Mit einem Salär von 4,5 Millionen Euro im Jahr soll der Rechtsfuß zum Topverdiener der Roten Bullen aufsteigen.
Für Keita komme dies aber vorerst nicht infrage, heißt es. Vielmehr übt sich der 22-Jährige in Diplomatie. „Ich bin jetzt hier und fühle mich sehr wohl. Es sind noch drei Spiele, darauf konzentriere ich mich. Um alles andere kümmert sich mein Berater. Wenn es soweit ist, werde ich es mit ihm und meiner Familie besprechen.“ Ein Treuebekenntnis zum aktuellen Arbeitgeber hört sich wahrlich anders an.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurden neben Arsenal auch der FC Bayern, Borussia Dortmund, der FC Liverpool, Real Madrid, der FC Barcelona, Atlético Madrid und Paris St. Germain mit Keita in Verbindung gebracht. Bei welchem Klub tatsächlich konkretes Interesse herrscht, ist noch unklar. Klar ist: Im Sommer müsste eine astronomische Ablösesumme fließen, um Keita unter Vertrag zu nehmen.
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