Bundesliga

Kruse-Ersatz: M'gladbach würde sich in Frankfurt bedienen

Borussia Mönchengladbach braust mit voller Fahrt in Richtung Champions League. Trotz der überaus erfolgreichen Saison ist unklar, ob Torjäger Max Kruse den Fohlen erhalten bleibt. Transferfuchs Max Eberl tut also gut daran, die Augen nach einem potenziellen Nachfolger offenzuhalten.

von Matthias Rudolph
1 min.
Jubelte einst im Borussia-Park: Max Kruse @Maxppp

Erst nach Ablauf der Saison will sich Max Kruse zu seinen Zukunftsplänen äußern. Weil der Nationalspieler Borussia Mönchengladbach für festgeschriebene zwölf Millionen Euro verlassen kann, fehlt dem ansonsten so vorausschauenden Manager Max Eberl in dieser Personalie die Planungssicherheit. Es gilt also, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Mit Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg und Schalke 04 haben schließlich nicht irgendwelche Klubs bei Kruse angefragt.

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Eberl, der in den vergangenen Jahren seine Hausaufgaben auf dem Transfermarkt stets mit Sternchen erledigte, hat bei Eintracht Frankfurt einen potenziellen Nachfolger ausfindig gemacht. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ würde die Borussia Kontakt zu Haris Seferovic aufnehmen, sobald sich bei Kruse ein Wechsel andeutet.

Ein Stürmer mit Zukunft

Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen will von einem Abschied des Schweizers derweil nichts wissen: „Wir wollen unsere Mannschaft verbessern, nicht Leistungsträger verkaufen.“ Klar ist aber auch, dass die ‚Adler‘ bei einer Ablöse im hohen einstelligen Millionenbereich schwach werden dürften.

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In sportlicher Hinsicht wäre Seferovic ein geeigneter Kandidat für Kruses große Fußstapfen. In seiner ersten Saison bei der Eintracht hat der kopfballstarke Angreifer gleich bewiesen, dass er die nötige Qualität für die Bundesliga mitbringt. Er sichert die Bälle gut, ist torgefährlich (acht Tore, acht Assists) und lässt trotz seiner Körpergröße von 1,85 Meter eine gehörige Portion Tempo in sein Spiel einfließen. Mit 23 Jahren ist Seferovic zudem noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt.

Kein Wunder, dass die Frankfurter den schweizerischen Nationalspieler nur äußerst ungerne ziehen lassen würden. Genau wie die Borussia Kruse.

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