Klose denkt an Bundesliga-Rückkehr – nach Kaiserslautern?
Miroslav Klose könnte der Serie A im kommenden Sommer den Rücken kehren. Neben dem Wechsel in die Major League Soccer liebäugelt der Torjäger mit der Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte in Kaiserslautern.
Beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer Inseln (3:0) am gestrigen Dienstagabend ging Torjäger Miroslav Klose leer aus. Trotz einiger Einschussmöglichkeiten fehlte dem 35-Jährigen in erster Linie das viel zitierte Quäntchen Glück. Bemerkenswert bleibt dennoch, dass der Ex-Bremer trotz seines fortgeschrittenen Alters die unbestrittene Nummer eins im Sturm der DFB-Auswahl ist. Auch bei Lazio Rom hat Klose Heldenstatus.
Wie lange der gebürtige Pole noch in der italienischen Hauptstadt bleiben wird, steht allerdings in den Sternen. Zum Saisonende läuft sein Vertrag aus und bislang macht der Stürmer keine Anstalten, ein neues Arbeitspapier zu unterzeichnen. „Mein Vertrag bei Lazio läuft noch ein Jahr, und wer weiß, wie das weitergeht. Ich will da jetzt noch nichts ausschließen“, legt sich Klose der ‚Sport Bild‘ zufolge noch nicht fest.
Szenarien gibt es mehrere. Neben der Major League Soccer, aus der Klose bereits „zwei sehr gute Angebote“ hatte, ist auch die Bundesliga stets ein Thema. Im Sommer hatte der SV Werder Bremen dem Italien-Legionär schöne Augen gemacht. Auch die Verbundenheit zum 1. FC Kaiserslautern, bei dem Klose sein Debüt als Profi feierte, besteht weiterhin: „Ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass sie den Aufstieg schaffen. Kaiserslautern ist und war immer eine Herzensangelegenheit für mich“.
In den kommenden Monaten werden die Karten gemischt. Interpretiert man Kloses Worte, ist ein Verbleib in der Serie A eher unwahrscheinlich. Ob Kaiserslautern den Sprung ins Oberhaus schafft, könnte am Ende nicht ganz unwichtig sein für die Planungen des 130-maligen Nationalspielers.
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