Bislang enttäuschend: Di Santo schon wieder auf dem Sprung?
Franco di Santo enttäuscht bislang bei Schalke 04 – selbst wenn seine Torbilanz in der Europa League sehr gut ist. Die Wege könnten sich vorzeitig trennen.
Lange hatte man bei Schalke 04 das Für und Wider abgewägt. Schließlich holte Manager Horst Heldt wenige Tage vor Ende der Sommertransferphase Franco di Santo an Bord. Der abschlussstarke Argentinier kam für sechs Millionen Euro vom SV Werder Bremen. Doch von Anfang an gab es Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Transfers, denn die Ähnlichkeit zu Knipser Klaas-Jan Huntelaar in puncto Spielstil ist frappierend. Auch di Santo ist eher ein Zielspieler und keiner, der mit dem Ball am Fuß Tempo aufnehmen kann.
Und die bisherige Bilanz gibt den Skeptikern Recht. Ein mageres Saisontor steht aus 18 Bundesligaspielen zu Buche. Über seine schwache Hinrunde kann auch die Treffsicherheit in der Europa League (fünf Tore in sechs Spielen) nicht hinwegtäuschen. Beim jüngsten 2:0-Erfolg über den SV Darmstadt stand di Santo nicht einmal mehr im Kader. Und es scheint, als würde André Breitenreiter nicht mehr wirklich mit dem wuchtigen Rechtsfuß planen.
Laut einem Bericht der ‚Bild‘ kursieren „immer mehr Gerüchte um einen schnellen Abgang“ des Stürmers. Im Sommer wolle „Breitenreiter Spieler aussortieren, die sich nicht zu 100 Prozent mit Schalke identifizieren“, so das Blatt weiter. Di Santos Vertrag bei ‚Königsblau‘ läuft noch bis 2019. Doch es scheint ganz so, als würden sich die Wege vorzeitig trennen. Es sei denn, di Santo steigert sich in den kommenden Monaten deutlich.
Weitere Infos